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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 16/2023
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Neugestaltung des Donatusplatzes wird in Angriff genommen

So soll der Donatusplatz einmal aussehen (Skizze Bauamt VGV)

Planungsentwürfe für KiTa-Neubau vorgestellt

Zu einer regulären Sitzung traf sich der Stadtrat Hermeskeil am Donnerstag vergangener Woche im Sitzungssaal des Rathauses. Auf der Tagesordnung standen die Umgestaltung des Donatusplatzes im Rahmen des Stadtumbaus und der geplante KiTa-Neubau im Labachtal. Zum Thema „Donatusplatz“ konnte Stadtbürgermeisterin Lena Weber die Sachgebietsleiterin Bauen und Umwelt der VGV, Daniela Pitro, begrüßen. Die Vorentwürfe für den KiTa-Neubau wurden von Frau Gudrun Dillig-Raab vom Architekturbüro Dillig-Architekten aus Simmern vorgestellt.

Unter „Informationen“ teilte die Stadtchefin mit, dass keine weitere KiTa-Notgruppe erforderlich sei und man für die Jugend der Stadt noch Räume suche.

Umbau Donatusplatz

Daniela Pitro stellte dann das Projekt „Umgestaltung Donatusplatz“ anhand einer Präsentation vor. Auf Grundlage des Planungswettbewerbs wurde die Planung vorangetrieben. Der Platz soll komplett umgebaut werden, die Bushaltestellen werden an den Rand der St.-Josef-Straße verlegt, der Kernplatz soll zum Verweilen einladen, die Donatusstraße wird ebenfalls verlegt. Die gesamte Maßnahme einschließlich der Straßenneugestaltung soll rd. 1,6 Millionen Euro kosten. An Anliegerbeiträgen werden 180.000 Euro erhoben, die Förderung durch das Land und den Kreis beläuft sich auf rd. 900.000 Euro, für die Stadt verbleiben 480.000 Euro. Der Stadtanteil wird über den noch zu beschließenden Wiederkehrenden Beitrag finanziert. Der weitere Ablauf sieht vor, dass aufgrund der Planungen Förderanträge gestellt werden, im Anschluss wird eine Abstimmung erfolgen. Die Ausschreibungen für die Baumaßnahmen werden im Winter 2023/24 erfolgen, sodass mit einem Baubeginn im Frühjahr 2024 gerechnet werden kann. Während der Bauphase werden der Platz und die St-Josef-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt, es werden Umleitungen eingerichtet. Im westlichen Bereich des Platzes befindet sich eine Stützmauer, die erneuert werden muss, dazu ist die Untersuchung des Baugrundes erforderlich. Die Planungsarbeiten wurden an das Ingenieurbüro Fuchs aus Hermeskeil vergeben.

KiTa-Neubau

Im vergangenen Jahr hat der Stadtrat beschlossen, am Labachweg eine neue KiTa zu bauen, ursprünglich waren 10 Gruppen vorgesehen, inzwischen sehen die Planungen nur noch 8 Gruppen vor. Für den KiTa-Neubau hat das Büro Temak aus Trier das Projektmanagement übernommen, die Planungen werden vom Büro Dillig-Architekten aus Simmern durchgeführt. Frau Gudrun Dillig-Raab stellte dem Stadtrat 5 Vorentwürfe anhand von

Modellen und Plänen vor. Der 1. Entwurf soll als Splitlevel in versetzter Bauweise gestaltet werden, der zweite Entwurf sieht eine zweigeschossige Kompaktbauweise vor, Entwurf 3 ist mit 2 Geschossen in der sog. Kammbauweise gestaltet, Entwurf 4 soll in einer 2-geschossigen Bumerang-Bauweise gestaltet werden und Variante 5 würde in einer weitgestreckten eingeschossigen Bauweise errichtet. Frau Dillig-Raab favorisiert die Varianten 3 und 4, die anderen Varianten seien nach ihren Worten weniger praktisch bzw. teurer. Anhand einer Matrix hat das Büro 20 Kriterien aufgestellt und diese den jeweiligen Varianten zugeordnet. Eine Kostenermittlung liegt derzeit nicht vor, diese kann erst dann aufgestellt werden, wenn man sich für bestimmte Varianten entschieden hat. Als grober Anhaltspunkt könne man rd. 1.000 Euro pro cbm umbauten Raum ansetzen, wobei die Kostensteigerungen eine Rolle spielen. Die gesamten Kosten, man schätzt rd. 12 Millionen Euro, werden vom Land bzw. vom Kreis mit rd. 40 % gefördert. bb