Strahlender Himmel über Geisfeld: In diesem Jahr war Petrus zum Kirmesauftakt im Hochwald bestens gelaunt und bescherte den Geisfeldern perfektes Wetter. Zum Kirmesabschluss stieß man bei bester Stimmung mit dem ein oder anderen Kölsch auf eine gelungene Kirmes an.
Wenn in Geisfeld Kirmes ist, dann lebt das Dorf auf. Die diesjährige Markuskirmes bewies wieder einmal, wie wichtig Tradition und Gemeinschaft sind – und dass ein Fest, das von Vereinen und Bürgern gemeinsam getragen wird, einfach gelingen muss. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune feierten Jung und Alt drei Tage lang bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung.
Eröffnet wurde die Kirmes am Freitag von Bürgermeister Theo Palm, der pünktlich um 18 Uhr den „Kölschen Owend“ einläutete – inklusive frischem Kölsch vom Fass. Am Samstag stand der Fest-Gottesdienst in der Pfarrkirche Rosenkranzkönigin auf dem Programm, bevor abends die Feierlichkeiten mit Live-Musik von „2B Better“ im und am Bürgerhaus weiter gingen.
Der Sonntag gehörte dann ganz der Gemütlichkeit: Der Sportverein lud zum Frühschoppen ein, am Nachmittag spielte die Musikgemeinschaft Geisfeld/Talling auf, und bei Kaffee und Kuchen kam die Dorfgemeinschaft noch einmal richtig zusammen. „Es ist schön zu sehen, wie alle mithelfen – ob beim Aufbau, an den Ständen oder einfach durchs Mitfeiern“, freute sich Uwe Cronauer, seit fast 20 Jahren Vorsitzender des Sportvereins. „Wir machen das nicht für uns, sondern fürs ganze Dorf.“
Tradition mit Zukunft
Dass die Kirmes in Geisfeld mehr ist als nur ein Fest, betonte Cronauer deutlich: „Vereine prägen das Dorfleben. Wenn wir solche Traditionen nicht hochhalten, wer soll es dann tun?“ Dass diese Einstellung Früchte trägt, zeigte sich bis zum späten Sonntagabend, als sich zum noch zahlreiche Gäste versammelten, um bei bester Stimmung auf die gelungene Kirmes anzustoßen.
Ein Foto, das vielleicht Geschichte schreibt
Ein besonderes Highlight lieferten Sarah Räsch und Dekan Christian Heinz: Kurzerhand mobilisierten sie die letzten Gäste, die der Tatort-Sendezeit trotzten, für ein fröhliches Abschlussfoto – wer weiß, vielleicht wird dieses spontane Gruppenbild sogar zu einer neuen Kirmes-Tradition? Die Mühen der vergnüglichen „Challenge“ werden seitens der RuH-Redaktion zumindest in diesem Jahr mit dem Platz auf der Titelseite belohnt. (LeWe)