Vor wenigen Wochen wurde bereits am Kirchturm gewerkelt, um Arbeiten am Dach und den Filaltürmchen vorzunehmen. Letzte Woche wurde die Kirchturmuhr repariert.
Nach etwa einem halben Jahr steht die Zeit im höchsten Kirchturm des Hochwalds nicht mehr still: Die Kirchturmuhr von St. Martinus zeigt wieder zuverlässig die richtige Stunde an. Vor wenigen Wochen wurde bereits am Kirchturm gewerkelt, um Arbeiten am Dach und den Filaltürmchen vorzunehmen. Letzte Woche wurde die Kirchturmuhr repariert. Möglich wurde dies durch den engagierten Einsatz des Fördervereins der Freunde von St. Martinus sowie das handwerkliche Geschick eines Glockenbauers aus der Eifel. Mit fachkundiger Unterstützung und einer guten Portion Öl gelang es, das historische Uhrwerk wieder gangbar zu machen.
Der Förderverein hatte sich bei seiner Gründung ehrgeizige Ziele gesetzt: Es geht ihnen um nicht weniger als den Erhalt der Kirche an dem markanten Punkt im Herzen der Stadt Hermeskeil. Besondere Priorität hat der Erhalt des Glockenspiels. Wo die Glocken früher noch per Hand bedient wurden, verrichtet heute eine kleine Schaltung über die zentrale Uhr aus Braunschweig den Dienst – die im Übrigen auch die Zeiger der Uhr steuern.
Die Freunde von St. Martinus hatten vor knapp 10 Jahren, als die Kosten für die Sanierung noch um ein Vielfaches geringer waren, eine interessante Rechnung aufgemacht: Wenn sich 200 EinwohnerInnen gefunden hätten, die über einen Zeitraum von 10 Jahren jeden Monat 10 Euro gespendet hätten, wäre die Basis vorhanden gewesen, um die Bauarbeiten am Glockenturm über das Bistum zu finanzieren. Aber wie wusste Peer Steinbrück schon zu sagen? „Hätte, hätte, Fahrradkette!“ (LeWe)