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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 21/2023
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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Neue Kindertagesstätte in Hermeskeil nimmt Gestalt an

Eingeschossige Lösung wohl vom Tisch, zweigeschossige Idee in Bumerang-Form könnte sich durchsetzen

Anlässlich der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung der Stadt konnte Stadtbürgermeisterin Lena Weber neben dem Leiter des Fachbereichs Bauen, Umwelt und Werke der Verbandsgemeindeverwaltung Andreas Schmitt auch den Geschäftsführer des Projektsteuerers einer Firma aus Trier, Helmut Kraaz, begrüßen.

Der Ausschuss war sich schnell einig, dass man bei der Form nicht an einer Zweigeschossigkeit vorbeikommt. Die Vertreter der KiTa Adolf-Kolping bevorzugten zwar eine eingeschossige Lösung, jedoch wird diese weder finanzierbar noch konstruktiv umsetzbar sein. Um sich das Großprojekt dreidimensional vorstellen zu können, entwickelte Andreas Schmitt Modelle, die auf dem künftigen KiTa-Grundstück am Labach, wo sich derzeit noch Tennisplätze und Vereinsheim des ehemaligen Tennisclubs Hermeskeil befinden, in Realität umgesetzt werden. Schmitt zeigte die Möglichkeit des Neubaus mit möglichst großem Abstand in Richtung Schulzentrum. Diese Variante hätte laut Helmut Kraaz den Charme, dass die KiTa über zwei Anfahrtswege erreicht werden könne. Der eine wäre für Busse und Anlieferung und der andere für Eltern möglich. Lieferanten und Busse als auch Eltern könnten letztlich auch den unterhalb des Neubaus gelegenen Wendeplatz benutzen und so stressfrei die Örtlichkeit wieder verlassen. Edgar Bohr, der mit einigen Anwohnern des Labachwegs die Sitzung verfolgte, regte zunächst an, auch die Anwohner mit einzubeziehen. Bohr begab zu bedenken, dass es bei dieser Planung möglich sei, dass sich ein Rückstau von Autos bis auf den Labachweg einstellen könne. Im Ausschuss wurde weiter diskutiert. Eine Einwohnerversammlung zum geplanten KiTa Neubau steht für den 13.06.2023 an. Einigkeit erzielte man im Ausschuss, dass man die zweigeschossige Bumerang-Form favorisiere und diese dem Stadtrat als Variante empfehle, um diese weiter ausarbeiten zu können. Hierzu erläuterte der Projektsteuerer, dass auf dieser Basis nunmehr die Form im Gelände weiter untersucht und durchdacht werde, so dass letztlich die beste Position des Standorts des Neubaus gefunden werden kann. CDU-Ausschuss- und Ratsmitglied Bernhard Kronenberger, selbst technischer Leiter einer Baugruppe, stellte die Wichtigkeit des Zugangs zu dem Außenbereich auch für die KiTa-Gruppen im 2. Geschoss hervor. (ChKr)