Imposant in Szene gesetzt: Zum Sauscheid Open Air (SOA) wurde auch in diesem Jahr die Grimburg wieder in leuchtendes Licht getaucht und sorgte für das besondere Ambiente auf dem Festival, das am vergangen Samstag bei perfektem Wetter zum zweiten Mal stattfand.
Das Sauscheid Open Air (SOA) hat am vergangenen Samstag erneut bewiesen, dass es mehr als nur ein Musikfestival ist: Es ist ein Gemeinschaftserlebnis, das Menschen aller Altersklassen zusammenbringt und die Region begeistert. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr gelang dem Team rund um TD Event mit der zweiten Auflage ein weiterer großer Wurf – bis ins kleinste Detail durchgeplant und mit viel Herzblut umgesetzt.
Was im letzten Jahr noch in den Kinderschuhen steckte, hat sich nun zu einem etablierten Event entwickelt. 900 zahlende Gäste fanden den Weg zur Grimburg, um sich von vier mitreißenden Bands unterhalten zu lassen: WILMA, Guns Celebration, Thunderbells und Pimpblitzkid sorgten für Stimmung. Einzig die AC/DC-Tribute-Band Thunderbells war als „Wiederholungstäter“ mit von der Partie – mit Blick auf die Stimmung auch mit gutem Grund.
Doch hinter der Veranstaltung steckt weit mehr als nur Musik. Festivalausrichter „TD Event“ wurde von lokalen Vereinen und Feuerwehren unterstützt, die Hand in Hand mit dem Organisationsteam zusammenarbeiteten. Rund 70 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer arbeiteten seit Montag daran, das Gelände auf der Grimburg in ein Festivalparadies zu verwandeln. „Das ganze Dorf hilft mit“, freute sich auch Bürgermeister Armand Seil, der das Event kurzerhand als „megageil“ bezeichnete und betonte: „Geiler geht es nicht!“
Sicherheit und Atmosphäre
Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf dem neuen Sicherheitskonzept. Eine Absturzsicherung durch Netze sowie zusätzliche Beleuchtungsmaßnahmen sorgten dafür, dass die Besucher unbeschwert feiern konnten – und das Konzept ging auf. „Keine besonderen Vorkommnisse, absolut geniales Publikum, keinerlei Auseinandersetzungen“, resümierte Sebastian Dellwing von TD Event zufrieden. Lediglich die späte Kälte zum Ende des Abends trübte – wenn überhaupt – minimal die Stimmung. Ein Grund, warum das Programm im nächsten Jahr bereits um 0:00 Uhr enden soll.
Ein weiteres Highlight des Abends war erneut ein Feuerwerk, das bei den Gästen für strahlende Gesichter sorgte. Die illuminierte Burg war auch in diesem Jahr wieder ein besonderer Hingucker und beliebtes Fotomotiv der Besucher.
Die Zukunft des SOA
Die Begeisterung war greifbar – bei den Besuchern, den Künstlern und den Organisatoren. „Wenn Leute glücklich sind, dann haben wir alles richtig gemacht“, so Dellwing. Und das nächste SOA steht bereits in den Startlöchern: Pfingstwochenende 2026 soll die dritte Auflage stattfinden. Als erster Act wurde bereits die Iron Maiden-Tributeband „Ed Hunters“ bekannt gegeben.
Bürgermeister Seil möchte das Festival langfristig auf der Burg etablieren: „Das SOA ist zum Bestandteil der Burg geworden.“ Mit so viel Engagement und Idealismus im Rücken scheint das keine Utopie zu sein – sondern ein Versprechen auf noch viele weitere unvergessliche Sommernächte in „Sauscheid“. (LeWe)