Nach dem etwas unglücklichen Abstieg aus der Bezirksliga West im vergangenen Jahr, der durch die 0:1-Niederlage im Entscheidungsspiel gegen die SG Langsur besiegelt wurde, steht das Team der SG Reinsfeld/Geisfeld/Rascheid ein Jahr danach vor einer möglichen Rückkehr in die überkreisliche Bezirksliga West. Zuvor muss jedoch eine Relegationsrunde bewältigt werden, die am Mittwoch dem 04. Juni mit einem Heimspiel in Geisfeld beginnt.
Der letzte Spieltag der Kreisliga A7 hatte es wirklich in sich und war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Die Ausgangslage schien vor dem einheitlichen Anpfiff um 19.00 Uhr am Samstag, 24. Mai äußerst günstig für die SG Reinsfeld/Geisfeld/Rascheid zu sein. Das Hochwaldteam hatte eine vermeintlich einfache Begegnung gegen die schon abgestiegene SV Konz zu bewältigen. Die DJK St. Matthias als Drittplatzierter mit einem Punkt Rückstand, hatte es zu Hause mit der SG Riol zu tun. Beide Aufstiegsaspiranten zeigten dann Nerven und die SG Reinsfeld konnte nur mit sehr viel Mühe in Konz am Ende ein glückliches 2:2 erreichen. Der ersten Ernüchterung nach dem Spiel in Konz wich dann die Erleichterung, als man erfuhr, dass die Mattheiser ihr Heimspiel gegen Riol mit 1:3 verloren hatten. Damit war die Vizemeisterschaft gesichert.
„Jetzt gilt es sich in der A-Liga zu etablieren“,
das waren die Worte von Uwe Cronauer, dem Vorsitzenden des SV Geisfeld vor der bevorstehenden Saison 2024/25 in der A-Liga. Nach der vergangenen Saison war sein Team nach einem dramatischen Entscheidungsspiel um den 12. Tabellenplatz gegen die SG Langsur durch eine 0:1-Niederlage aus der Bezirksliga West abgestiegen. Damals lag die sportliche Verantwortung noch in der Hand des Trainertrios Sven Gaspers, Christian Alt und Pascal Eli. Nach der Saison verließen einige Leistungsträger wie u.a. Marvin Plunien, Nicolas Imholz und Andreas Rauen den Verein. Dazu gekommen sind Torhüter Luca Thömmes und in der Winterpause schlossen sich vielversprechende Talente wie Ali Ataie und Fabian Weber dem Team an. Die Trainingsleitung übernahm jetzt Björn Probst zusammen mit dem als Spielertrainer fungierenden Pascal Eli.
Ups and Downs in der neuen Liga
Dass Cronauer mit seiner Prognose recht behalten sollte, zeigte sich bereits am ersten Spieltag. Das Team des Trainerduos Probst/Eli verlor das Auftaktspiel gegen die SG Pellingen mit 1:3 und musste erkennen, dass der Wiederaufstieg keine Selbstverständlichkeit sein wird. Danach wurde der SV Gutweiler in einer spektakulären Partie mit 7:4 besiegt. Nach zwei weiteren Siegen gegen den VfL Trier und die SG Niederkell resümierte dann Uwei Cronauer: „Jetzt sind wir in der A-Liga angekommen“, das wurde vor allem am 13. Spieltag unterstrichen, als man nach dem 3:1- Sieg gegen den SV Konz die Tabellenführung übernahm und Herbstmeister wurde. Die Ernüchterung stellte sich dann zu Beginn der Rückrunde ein, als das Spitzenspiel gegen Pellingen auf eigenem Gelände nicht nur mit 1:3 verloren wurde, sondern auch die Tabellenführung an Pellingen abgegeben werden musste. Nach Siegen am 16./17. und 18. Spieltag konnte dann das Hochwaldteam die Tabellenführung zurückerobern, die nach einem mageren 1:1 gegen Pluwig am 19. Spieltag wieder an Pellingen zurückging.
Ergebnisdelle an drei Spieltagen
Einen deutlichen Leistungs- und Ergebniseinbruch erlebte die Mannschaft an den Spieltagen 20 bis 23. Zwar konnte man gegen Saarburg noch mit 3:0 gewinnen, aber Tiefpunkt war dann die 1:5-Heim-Niederlage gegen Riol, dem das 1:4 gegen Irsch und das verlorene Heimspiel (1:4) gegen St. Matthias folgte. Nachdem man am vorletzten Spieltag gegen Schillingen 3:1 gewinnen konnte und in Konz ein 2:2 erreichte war die Vizemeisterschaft und das Erreichen der Relegation
in trockenen Tüchern. Im ersten Spiel stehen sich am 4. Juni um 20.00 Uhr in Geisfeld die SG Reinsfeld und der SV Mehring gegenüber. In der nächsten Ausgabe werden wir ausführlich über dieses Match berichten (Kö)