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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 24/2025
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Rascheid beschließt Haushaltsplan und –satzung für 2025

Resolution in Sache Krankenhaus wird vom Gemeinderat vollumfänglich unterstützt

Der Schwerpunkte der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag lagen bei der Verabschiedung des Haushaltes 2025, einer Information über den Forstwirtschaftsplan 2024 im Rascheider Gemeindewald, sowie den Beschluss des Gemeinderates eine Resolution der VG Hermeskeil zum Erhalt einer flächendeckenden medizinischen Versorgung in der Hochwaldregion mitzutragen.

Ortbürgermeister Andreas Ludwig konnte zu Beginn der Sitzung VG Bürgermeister Stefan Ding sowie Kai Rosar von der Finanzabteilung der Verwaltung begrüßen.

Steuerhebesätze werden nicht erhöht

Der Haushaltsplan 2025 der Ortsgemeinde Rascheid wurde von Kai Rosar von der Finanzabteilung der Verwaltung vorgetragen. Die Ortsgemeinde möchte in 2025 ein digitales Schwarzes Brett zur besseren Information für die Bürger anschaffen. Hierfür werden 8.000 € benötigt. Für die Frühjahrssanierung des Sportplatzes sind 21.000 € veranschlagt. Auch für dieses Jahr sind 20.000 € für private Modernisierungsvorhaben an Altbauten eingeplant. Für die Machbarkeitsstudie zum geplanten Kaltwärmenetz werden 39.150 € benötigt. Für den Bau des Bürgerhauses sind weitere 124.000 € an Kassenmitteln und eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 450.000 € vorgesehen. Der notwendige Bedarf an Liquiditätskrediten in Höhe von 81.020 € kann Dank der vorhandenen Rücklage ausgeglichen werden. Planerisch kann sogar der Investitionskreditbedarf in Höhe von 244.158 € um 9.564 € auf 234.594 € aus dieser Rücklage reduziert werden. Der Ergebnishaushalt ist mit 253.536 € unausgeglichen. Die Steuerhebesätze werden nicht erhöht.

Resolution bezüglich des Hermeskeiler Krankenhauses

Auf der Tagesordnung stand auch die vom VG-Rat verabschiedete Resolution bezüglich des Hermeskeiler Krankenhaus an die Landesregierung. Die Resolution hat als Ziel eine flächendeckenden medizinische Versorgung in der Hochwaldregion zu gewährleisten. Der bei der Sitzung anwesende Verbandsbürgermeister Stefan Ding erläuterte den Rascheider Ratsmitgliedern den Inhalt der Resolution. Ding wies darauf hin dass es deutliche Einschnitte bezüglich der Sicherstellung der Notfallfallversorgung für Alltagsnotfälle für rund 60.000 Menschen im Einzugsgebiet gäbe. Das führe auch zu einer Überbelastung und langen Wartezeiten der größeren Krankenhäuser in Trier, Wittlich oder Saarburg, betonte der Verbandsbürgermeister. Man fordere in der Resolution ein Regionalkrankenhaus, das einen Mix aus Notfallversorgung, ambulanter und stationärer Versorgung biete und mit den umliegenden Kliniken fachlich kooperieren solle. Wenn sich möglichst viele Gremien der Resolution anschließen, habe dies auch einen hohen symbolischen Wert, so der Hermeskeiler Amtschef. Der Rascheider Gemeinderat schloss sich der vom Verbandsgemeinderat verabschiedeten Resolution vollumfänglich und einstimmig an.

Betriebsergebnis 2024 im Rascheider Gemeindewald

Der Ortsbürgermeister informierte die Ratsmitglieder über das Betriebsergebnis für 2024 im Rascheider Forstrevier. In den Erläuterungen zum Forstwirtschaftsplan 2024 wird darauf hingewiesen, dass es entgegen der Vorjahre keine längeren Trocken- oder gar Dürrephasen gab. Dennoch ließen sich Vitalitätsverluste und teilweises Absterben als Folge der mehrjährigen Stresssituationen bei allen Baumarten weiter beobachten. Vor allem bei der Eiche in den niedrigen Lagen des Forstamtes führte der Befall mit Eichenprachtkäfern zu einem Schadholzanfall. Obwohl die Dynamik des Borkenkäferbefalls bei der Fichte deutlich gebremst wurde, mussten 3.800 Festmeter wegen Käferbefall entnommen werden. Insgesamt verzeichnet das Betriebsergebnis ein plus von rund 37.300 Euro. (Kö)