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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 26/2023
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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„Ich müsste noch 20 Jahre leben“

Mit 14 Jahren hat sie ihr erstes Werk veröffentlicht. Das war ein Gedicht im Kölner Stadtanzeiger, für das sie acht DM bekommen hat. „Ich war stinksauer“, sagt die Hermeskeiler Autorin Renate Meyer, „weil ich davon ein Mathebuch kaufen musste.“ Vor etlichen Jahren fing sie ernsthaft mit dem Schreiben an. Es waren vier Kinderkrimis von der Mosel, die im Paulinus-Verlag erschienen, doch weil dieser die neue Rechtschreibung nicht übernehmen wollte, kündigte sie die Zusammenarbeit. Seit einiger Zeit schreibt sie nun unter dem Pseudonym Rena May Liebesromane; den dritten mit dem Titel „Nein, ich bin kein Playboy“ hat sie kürzlich vollendet. Der handelt von einem mit Problemen behafteten angehenden Frauenversteher: Aus Sehnsucht nach Aufmerksamkeit lässt sich Felix auch als Erwachsener von seinem Vetter Peter unterdrücken. Erst als er sich aus dessen Dunstkreis befreit, wird er selbstbewusster und begibt sich auf eine spannende Suche nach seiner Traumfrau.

Neben den Romanen verfasst Rena May aber auch Kinderbücher, die von dem Trierer Illustrator Niclas Treinen kindgerecht gestaltet werden. Das jüngste handelt von einer Heckenrose, die an sich ein schönes Leben führt, bis eine überhebliche Nacktschnecke ihr von wunderschönen Edelrosen erzählt, wodurch ihre Welt ins Wanken gerät - eine Geschichte darüber, wie ungesund es sein kann, sich mit anderen zu vergleichen.

Die Bücher sind im Buchhandel und in den gängigen Online-Shops wie z.B. Amazon und Thalia zu finden.

„Ich müsste noch 20 Jahre leben, um alles zu schreiben, was ich noch im Kopf habe“, erklärt die Autorin, die nebenher auch noch Artikel für den „Schellemann“, die Zeitschrift des Kulturgeschichtlichen Vereins Hochwald, schreibt.