Das war zu erwarten

Als das Deutsche Rote Kreuz im Frühjahr flächendeckend seine Altkleidercontainer wegen Unrentabilität aus dem Verkehr zog, konnte man ahnen, dass es ein Problem geben würde. Denn die noch verbliebenen Container anderer Verwerter wurden schon in der Vergangenheit gefühlt nur selten geleert. So kam es, wie es kommen musste: Am Wertstoffsammelplatz unterhalb des Schulzentrums (Foto) und vermutlich auch an anderen Orts stapeln sich Säcke mit Alttextilien, die ungeduldige Menschen wegen voller Container einfach nur davor oder daneben ablegen.

Dabei ist durch die Tagespresse längst bekannt geworden, dass es ab September dieses Jahres eine Lösung geben wird: Der Zweckverband Abfallwirtschaft (ART) wird ab dieser Zeit zweimal im Jahr Altkleider, Schuhe und Bettwäsche vor der Haustür einsammeln. Die amtlichen Säcke dafür werden vorher an alle Haushalte verteilt und ab 2026 werden sie an den Ausgabestellen für gelbe Säcke verfügbar sein. Wie der ART mitteilt, werden die gesammelten Alttextilien von einem zertifizierten Verwerter überprüft, ob sie weiterverwendet werden können oder für das Recycling geeignet sind.

Also liebe Leute: Bitte keine vollen Säcke mit Textilien mehr an den noch vorhandenen Containern ablegen! Bis September ist es ja nicht mehr allzu weit. So lange sollten die Säcke doch in Kellern oder Garagen zwischengelagert werden können. (WIL-)