In Zusammenarbeit mit der Schulsozialpädagogin Nicole Domdei, der Polizeiinspektion Hermeskeil, dem Ordnungsamt Hermeskeil, sowie dem Förderverein der Grundschule wurden die Kinder der dritten und vierten Klassen dazu motiviert, mit dem Rad, dem Roller oder auch zu Fuß zur Schule zu kommen. Hintergrund dieser Aktion war, neben der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und dem Spaß an der Bewegung, das erhöhte Verkehrsaufkommen durch so genannte „Elterntaxis“ im Bereich der Grundschule einzudämmen.
Grundvoraussetzung für die verantwortungsvolle Beteiligung an diesem Projekt, war eine Überprüfung der Räder auf Verkehrstauglichkeit. Finanzielle und fachkompetente Unterstützung leistete hier vorrangig der passionierte Hobbyradfahrer Stefan Bickler (Steuerberatungsgesellschaft mb.Tax, Thalfang), in Kooperation mit Kai Hürtgen vom Radhaus in Thalfang. Die unterstützende Manpower wurde geleistet von Sascha Domdei und Marko Krämer.
Höhepunkt war eine gemeinsame Fahrradtour nach Reinsfeld auf den Indianerspielplatz. Der Konvoi, bestehend aus rund 100 Rädern, darunter 80 Kinder, Eltern und Lehrer:innen wurde verkehrs- sicher zum Radweg (und auch wieder zurück zur Schule) geleitet, wo die begeisterten Radler:innen schon bald mit Erfrischungen (Lars Heitchen Frische GmbH) und Selbstgebackenem von Eltern und Mitgliedern des Fördervereins begrüßt wurden.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, die geprägt war von Kinderlachen, gepaart mit fröhlicher Erschöpfung, fand ihren persönlichen Höhepunkt in der Aussage „Herr Theobald, so fühlt sich das Leben an!“.
Auch nach der Tombola, mit vielen tollen Gewinnen, gespendet von Rewe, Kaufland und Globus Baumarkt, bei der die Kinder für ihren Einsatz noch einmal belohnt wurden, kommen heute immer noch einige Kinder mit dem Fahrrad zur Schule.
Das schönste an diesem Projekt waren, neben vielen besonderen Eindrücken und Erlebnissen (ein Schüler radelte täglich von Abtei nach Hermeskeil und zurück), die Aussagen vieler Eltern, die zu uns kamen und sagten: „So viele Räder habe ich nachmittags schon ganz lange nicht mehr in Hermeskeil gesehen.“