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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 29/2024
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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Die Hermeskeiler Tafel

Von Menschen für Menschen

Die „Tafel Hermeskeil“ ist als eingetragener Verein organisiert und seit einigen Jahren dem Bundestafel-Verband angeschlossen. Das hat einige Vorteile. Der Zugang zu organisatorischer und auch finanzieller Unterstützung ist einfacher.

Unser Tafel-Fahrzeug, eine begehbare Kühlzelle und Gefrierschränke konnten u.a. durch die Unterstützung der Bundestafel angeschafft werden.

Am 01. Oktober 2009 wurde die Tafel - Hermeskeil als Martinus-Tafel eröffnet. Initiatoren und Träger waren:

Pfarrgemeinde St.Martinus Hermeskeil, evang. Kirchengemeinde Hermeskeil und der AWO – Betreuungsverein. Namensgeber der Tafel war der Hl. Martin, der als Vorbild christlicher Nächstenliebe gilt.

Eine Aktion von Menschen für Menschen.

Seitdem sammeln 30 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Woche für Woche bei regionalen Discountern Lebensmittelspenden.

Die Räumlichkeiten der Tafel-Hermeskeil befinden sich im Hirtenweg 1.

• Etwa 6 Fahrer (organisiert in Zweier-Teams) holen die Waren mit dem Tafelfahrzeug bei den örtlichen Discountern ab und bringen sie zur Tafel.

• Etwa 20 Mitarbeiter*innen organisieren den Ablauf der Tafel.

Ab etwa 09.00 Uhr sortiert und putzt ein Team die Waren für die Ausgabe.

• Die Tafel öffnet jeden Donnerstag, von 11.00 – 12.00 Uhr für die Tafelkund*innen.

• Jede Woche müssen etwa 70 Haushalte mit Lebensmitteln versorgt werden.

Unsere Mitarbeiter*innen sind das wichtigste Kapital unserer Tafel. Daneben sind aber auch Finanzmittel notwendig, damit die Tafel betrieben werden kann. Ein Grundsatz der Tafeln ist es, nur Lebensmittel weiter zu geben, die gespendet wurden. Daher sollen wir als Verein keine Lebensmittel aus dem Spendenaufkommen zukaufen.

Weil aber das Warenaufkommen geringer geworden ist (Discounter müssen knapper kalkulieren), sind solche Lebensmittelzuwendungen wichtig, um unser Lager immer wieder mit haltbaren Lebensmittel aufzufüllen. Nur so können wir Engpässe überwinden.

Finanzierung

Der Verein finanziert sich aus den Mitgliedsbeiträgen der Vereinsmitglieder und aus Spenden. Daher sind wir immer dankbar, wenn Menschen aus der Region unseren Verein durch eine Mitgliedschaft oder Spende unterstützen.

Weiterhin werden wir unterstützt durch Spenden von Einzelpersonen und Einrichtungen aus Politik und Gesellschaft: Die Lions, Die Linke, Karnevalsverein Ruck-Zuck, der Landrat, Sigenia-Aubi, JT International Germany GmbH, Karnevalsverein Mandern, KFDs der kath. Pfarrgemeinde, Strickfrauen Reinsfeld, Volksbank, Sparkasse und viele, viele mehr.

Nachweis der Bedürftigkeit

Die Tafel-Kund*innen, die die Tafel in Anspruch nehmen wollen, müssen sich zunächst registrieren lassen. Dazu müssen sie die Berechtigung zur Inanspruchnahme der Tafel nachweisen durch: eine nachgewiesene Berechtigung durch das Sozialamt oder das Jobcenter (Einkommensnachweis).

Mit der Aufnahme in die Kundenkartei erhalten sie eine Kundenkarte.

Mit dieser Karte können sie die Tafelausgabe in Anspruch nehmen. Pro Person des Haushaltes wird ein Eigenanteil von 1,00€ erhoben, maximal 5,00 €. Je nach Personenzahl des Haushaltes werden die Waren zugeteilt.

Die Beiträge der Kund*innen tragen ebenfalls zur Finanzierung der Tafel bei. Gegenwärtig sind es etwa 70 Haushalte pro Woche, die unsere Dienste anfragen. Das sind etwa 180 -200 Personen. Bei allen Spendern bedanken wir uns ganz herzlich! Ohne sie wäre der Betrieb der Tafel unmöglich.

Haben sie Interesse an der Mitarbeit? Möchten Sie Mitglied im Verein werden?

Dann sprechen Sie uns gerne an!

Einladung zur Mitgliederversammlung:

Für Mittwoch, 14.08.2024, 19.00 Uhr im MGH-Johanneshaus, Kolping-Raum, laden wir ein zu einer Mitgliederversammlung. Als Tagesordnung gibt es einen Bericht zur Situation des Tafelvereins, den Kassenbericht sowie die Entlastung und Neuwahl des Vorstandes. Zu dieser Versammlung laden wir alle Mitglieder des Tafelvereins ganz herzlich ein.

Im Namen des Vorstandes

Andreas Webel, Vorsitzender