Abgestorbene Fichten rund um den Fuchsbau oberhalb von Damflos, einem ehemalig militärisch genutzten Sende- und Empfangsturm, der mit dem Bunker Erwin in Verbindung steht. Die öd-braunen Flächen ziehen sich bis zum Horizont.
Der Hochwald von oben: Besorgniserregend!
Der Vitalitätszustand unserer Wälder bleibt in höchstem Maße besorgniserregend, heißt es im rheinland-pfälzischen Waldzustandsbericht von 2022. Im Bericht wird deutlich, dass nicht nur die Trockenheit der letzten Jahre, sondern auch die hohe Schadstoffbelastung der Luft durch Stickoxide und Ozon dem Wald schaden. Außerdem bietet das veränderte trockene Wetter ideale Bedingungen für die Ausbreitung des Borkenkäfers, der in einem Sommer drei Generationen ausbildet. Die Forstwirtschaft steht vor der Mammutaufgabe, unsere Waldwirtschaft klimaresistent und naturnah umzubauen. Ein notwendiger Schritt, um sowohl den Beitrag der Wälder zur Luft-, als auch zur Wasserqualität zu gewährleisten. Die Entnahme des Schadholzes wird aber erst einmal riesige Wunden aufreißen. Es braucht Zeit, Geduld und ein Umdenken aller, um den Wald als Lebensgrundlage zu erhalten.