Die Verbandsgemeinde als Ausbildungsbetrieb

Drei neue Auszubildende in diesem Jahr bei der Verwaltung und den Werken

Seit Jahren bildet die Verbandsgemeinde in verschiedenen Berufen aus. Das Angebot ist breit gefächert und wird auch auf der Internetseite der VG beworben. Zu den derzeit vier Azubis kommen nun in diesem Jahr drei weitere hinzu. Zwei Damen als Beamtenanwärterinnen und ein Herr bei den Werken im Bereich der Abwassertechnik.

Es sei für die Verbandsgemeinde Notwendigkeit und Verpflichtung gleichzeitig, Ausbildungsplätze in den verschiedenen Bereichen anzubieten, so Bürgermeister Hartmut Heck. Obwohl man alle Plattformen nutze, um Interessenten für den nötigen Nachwuchs in den einzelnen Teilbereichen zu generieren, sei dies schwierig und die Nachfrage durchaus ausbaufähig. Derzeit bildet die Verbandsgemeinde Hermeskeil zwei junge Menschen für den Verwaltungsbereich als Beamte im 2. und 3. Einstiegsjahr, einen jungen Mann für den EDV-Bereich und einen im Schwimmbad aus.

Im Juli dieses Jahres begann Frau Vanessa Stemper aus Hermeskeil als Beamtenanwärterin im 3. Einstiegsamt für die Verwaltung ein duales Studium. Nach zwei Semester BWL Studium stellte sie fest, dass ihr das alles zu unpersönlich und trocken sei. Da sie mit Menschen in Kontakt kommen wollte, hat sie sich für diesen Weg entschieden. Frau Lara Schmitt aus Beuren/Hw. begann zum gleichen Zeitpunkt eine Ausbildung als Beamtenanwärterin im 2. Einstiegsamt für die Verwaltung. Für beide findet die praktische Ausbildung in den Abteilungen der Verbandsgemeindeverwaltung und während Gastausbildungen bei der Kreisverwaltung und der ADD in Trier statt. Die theoretische Ausbildung erhalten sie an der Hochschule für öffentliche Verwaltung bzw. an der Zentralen Verwaltungsschule in Mayen. Beide werden betreut von Sarah Klassen, die sich mit ihrem Bachelorabschluss und dem Erwerb des Ausbilderscheins dafür qualifiziert hat.

Herr Philipp Killing beginnt am 01. August dieses Jahres mit einer Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik bei den Verbandsgemeindewerken. Er hat sich übers Internet informiert und Interesse an diesem technischen Beruf gefunden. Bei der praktischen Ausbildung wird er betreut von Abwassermeister Christoph Dupont, der auch Ausbildungsbeauftragter der Werke ist. Für die theoretische Ausbildung muss Herr Killing allerdings bis nach Neuwied an die Berufsbildende Schule „David Roentgen“ fahren.

Büroleiter Werner Haubrich betonte, dass alle Auszubildenden während ihrer praktischen Ausbildungsteile vor Ort auch einen eigenen Ausbildungsarbeitsplatz haben.

Auch in 2024 will die Verbandsgemeinde gerne wieder junge Menschen ausbilden. Sofern sich genügend qualifizierte BewerberInnen finden, ist beabsichtigt, in folgenden Berufen auszubilden:

BeamtenanwärterInnen

Verwaltungsfachangestellte sowie

Fachkräfte für Wassertechnik

Interessenten können sich ab sofort bewerben, die Bewerbungsfrist läuft bis 29. September 2023.

Damit sich junge Menschen einen Eindruck verschaffen können, was so in den einzelnen Berufen auf sie zukommt, bietet die Verwaltung nicht nur Schülerpraktika sondern auch freiwillige Praktika an. Sie können flexibel von 1 Tag bis 2 Wochen gestaltet werden. Interessenten können sich jederzeit an die Verbandsgemeinde wenden.

(BäR)