Titel Logo
Rund um Hermeskeil
Ausgabe 31/2023
3 - Aus den Hochwaldgemeinden
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Dienstag 25. Juli

Der allmählich verlandende Feuerlöschteich im Keller Wald

Kleine Erfrischung aus dem als Ruwerquelle ausgewiesenen Brunnen

Vom See zur Ruwerquelle

RuH-Wanderung im Keller Wald

Wasser gab es am letzten Dienstag für die RuH-Wanderer reichlich, Gott sei Dank aber nicht von oben. Danach hatte es zunächst aber gar nicht ausgesehen. Am frühen Morgen schüttete es noch wie aus Eimern und reduzierte die Wandertruppe ziemlich stark. Der verbliebene Rest hatte dann aber das Glück, dass der Regen rechtzeitig zum Abmarsch am Keller See aufhörte und erst nach der Tour, als alle sich wieder an ihren Autos eingefunden hatten, wieder einsetzte.

Die kleine Truppe um den Keller Wanderführer Raimund Metzen, der offensichtlich jeden einzelnen Baum und Strauch im Wald mit Vornamen kannte, erhielt so einen sehr guten Einblick in Geschichten und Geschichtchen rund um den Wald zwischen dem Keller See und der Ruwerquelle. Quer durch den alten Schulwald, der in den sechziger/siebziger Jahren vom damaligen Förster zusammen mit Keller Schülern angelegt wurde und heute leider nicht mehr gepflegt wird, ging es am ehemaligen Feuerlöschteich vorbei meist über Stock und Stein. Zu bewundern gab es auch die vor 1850 gepflanzte „Ruwerfichte“ mit über vier Metern Umfang und rund 20 Festmetern Stammholz der stärkste Baum im Keller Wald.

Eine Erfrischung aus der Ruwerquelle fiel leider aus. Ins Wasser konnte sie nicht fallen, weil der Bachlauf, der sich aus mehreren Quellen im Hochmoor speist, wegen der langen Dürre der Vergangenheit trocken gefallen war. Ersatz bot hier ein Brunnen, der einst als Tränke für die im Wald eingesetzten Rückepferde diente und mit einem Schild als „Ruwerquelle“ bezeichnet ist.

Nach einer kurzen Rast mit Stärkung ging es dann, wieder über Stock und Stein, zu den geparkten Pkws am See zurück. (PaGe)