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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 33/2024
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Nachhaltige Veränderung des Stadtbilds

Neugestaltung des Donatusplatzes rückt näher

In viereinhalb Wochen ist es so weit. Dann gibt es für lange Zeit am Donatusplatz in Hermeskeil kein Durchkommen mehr. Eine große Plakatwand kündigt seit Kurzem die Baumaßnahmen an, die am 16. September starten und - wenn alles planmäßig verläuft - voraussichtlich Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein werden.

Der Durchgangsverkehr wird in dieser Zeit möglichst weiträumig umgeleitet. Für Anwohner, Geschäfte und Arztpraxen an der St. Josef-Straße wird es Sonderregeln geben; ganz ohne Einschränkungen wird es dabei sicherlich nicht gehen. Ende August gibt es für sie deshalb eine Informationsveranstaltung seitens der Stadt; der Termin wird noch bekanntgegeben.

Den seit 1975 dort befindlichen Busbahnhof, auf den man damals ziemlich stolz war, wird es auf dem Donatusplatz künftig nicht mehr geben. Lediglich drei Bushaltebuchten, hintereinander entlang der Nordseite der St. Josef-Straße platziert, sind vorgesehen, außerdem mindestens eine weitere in der Trierer Straße vor der Sparkasse. Für die Dauer der Bauarbeiten, die von dem Hermeskeiler Unternehmen Max Düpre durchgeführt werden, wird der „zentrale Busbahnhof“ auf den Neuen Markt verlegt. Dieser ist zurzeit wegen zweier Großveranstaltungen bereits größtenteils abgesperrt. Die dadurch entstandene Verkleinerung des Parkraums in der Innenstadt wurde durch den Abschluss der Bauarbeiten „Auf der Scheib“, wo im Zuge der Labach-Verrohrung auch der Parkplatz erneuert wurde und jetzt wieder benutzbar ist, etwas abgemildert.

Ab Mitte September wird auch der zweispurige Einbahnstraßenverkehr in der Trierer Straße aufgehoben. Zwischen der Einmündung der St. Josef-Straße bis zur Saarstraße findet dann für etwas mehr als ein Jahr also wieder - wie bereits beim Ausbau der Saar- und der Koblenzer Straße - Begegnungsverkehr statt. Zur Vorbereitung dieser Regelung wurde schon Anfang August die Verkehrsinsel mit Überquerungshilfe vor der Evangelischen Kirche entfernt. Die Durchfahrt aus Richtung Nonnweiler in Richtung Koblenzer Straße ist nicht betroffen.

Wie bekannt und auch auf der Plakatwand zu lesen ist, wird dieses erste Großprojekt, das die Stadt Hermeskeil im Rahmen der Innenstadtsanierung nach langer Planung nun realisiert, vom Bund (vertreten durch das Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) und vom Land (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität sowie Ministerium des Innern und für Sport) in erheblichem Umfang finanziell unterstützt.

Das Gesicht der Hermeskeiler Innenstadt wird sich - insbesondere, wenn die derzeit noch in der Planung befindlichen Projekte Fußgängerzone und Neuer Markt irgendwann einmal Realität geworden sind - jedenfalls nachhaltig verändern. (WIL-)