Zuhause im Hochwald: Heute mit Ahmet und Esin Cabucak

Ahmet und Esin Cabucak fühlen sich wohl in Hermeskeil.

Neue Rubrik im RuH: Heute mit Ahmet und Esin Cabucak

Vermutlich kennen alle Hochwälder das kulinarische Angebot von Ahmet und Esin Cabucak. Denn das Kebap-Haus in der Kunickerstraße in Hermeskeil ist immer gut besucht. Beide sind besonders stolz auf ihre freundliche Kundschaft: „Wir haben topp Kunden. Alle Leute sind freundlich“, sagt Esin. Montags bleibt das Geschäft geschlossen. Dann werden andere Termine erledigt. Beim Einkaufen oder Shoppen in Saarbrücken oder Luxemburg oder Spaziergängen an der Katzenmühle entspannt das Paar, das sich vor zehn Jahren kennengelernt hat. Ahmet war 1991 aus der Türkei nach Schmelz gekommen. Seit 1993 ist er Hermeskeiler. Im Kebap-Haus in der Trierer Straße war er immer zu finden. „Sieben Tage die Woche“, sagt er. 2006 hat er das Geschäft übernommen. Und 2017 erfolgte der Umzug ins Eigenheim. Beide haben das Haus und Geschäft in der Kunickerstraße gekauft und liebevoll wiederhergerichtet. Auf die Frage, ob es ihr Haus sei, lachen beide: es gehöre ihnen und der Bank. Seit der Sanierung hat sich Esin nach und nach den ehemaligen Müllabladeplatz hinter dem Laden zu einer kleinen Gartenoase mit selbstgebauten Hochbeeten ausgebaut. Stolz zeigt sie einen Apfelbaum, Weinreben und Tomaten, die hier wachsen und gedeihen. „Das ist mein Ruheort“, sagt Esin und verrät: „Fünf Minuten hier durchatmen lassen jede Hektik verschwinden.“

Auf die Frage, was das Zuhause im Hochwald ausmacht, sind sich beide einig. Eine kleine Stadt ist besser für sie. „Es ist ruhig. Hier kann man arbeiten und das Leben genießen.“ (TB)