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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 37/2023
3 - Aus den Hochwaldgemeinden
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Traktoren, Dieselgeruch und unzählige Besucher

Auf einer großen Wiese konnten die alten Zugmaschinen bestaunt werden

Auch das Feuerwehrmuseum aus Hermeskeil war präsent

17. Int. Bulldog- und Schleppertreffen in Gusenburg

Nach vier Jahren war es wieder soweit. Die Lanz- und Bulldogfreunde aus Gusenburg hatten zum Treffen von Besitzern historischer landwirtschaftlicher Zugmaschinen rund um den Sportplatz geladen. Nach vier Jahren wieder ein Riesenevent in der Hochwaldgemeinde, 2021 war das Treffen corona-bedingt ausgefallen. Bei strahlendem Wetter, die ersten Teilnehmer waren bereits am Mittwoch angereist, hatten hunderte von Liebhabern landwirtschaftlicher Zugmaschinen mit ihren Geräten die Plätze und Wiesen rund um das Festgelände belagert.

Für viele Teilnehmer war es bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ein Kurzurlaub, einige waren neben den traditionellen Bauwagen und Zelten sogar mit modernen Wohnmobilen präsent. Da brannten Lagerfeuer, es wurde gegrillt und so manche Flasche Bier getrunken, ständig waren Traktormotoren in Gusenburg zu hören, weil viele Teilnehmer ihre Geräte auf den Straßen und Wegen bewegten. Auch das Festzelt war ständig gut besucht. Höhepunkt war am Sonntag, als hunderte von Besuchern nach Gusenburg gekommen waren, um die alten, historischen Zugmaschinen aus vergangenen Tagen zu bestaunen, auch das Feuerwehrmuseum aus Hermeskeil präsentierte einige seiner alten Fahrzeuge und Geräte. Da standen auf einer großen Wiese in Reih und Glied sehr alte Traktor-Schätze aller Marken und Hersteller, wie z. B. Bautz, Lanz, Güldner, Porsche, Kramer, Lanz-Aulendorf, Fendt, John-Deere und McCormick, um nur die bekanntesten zu nennen, aber auch neuere, moderne Traktoren waren zu besichtigen. Man schätzt, so die Veranstalter, dass mehr als 500 Exemplare zu bestaunen waren und insgesamt einige tausend Besucher das Bulldog-Treffen besucht hatten. An zwei modernen Baggern konnte man sein Geschick beim Holzstapeln beweisen. Der ausrichtende Verein hatte für die drei Tage ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, an drei Abenden spielten Musik-Bands zur Unterhaltung auf. Am Sonntag unterhielt der örtliche Musikverein mit einem Frühschoppenkonzert. Für Speis und Trank war reichlich gesorgt, es gab warme Speisen sowie Kaltgetränke aller Art und am Sonntag gefüllte Klöße, sowie Kaffee und Kuchen. Bereits ab Sonntagvormittag gab es auf dem Festgelände kein Durchkommen mehr, zeitweise herrschte wegen der vielen Besucher ein großes Gedränge. Neben den Vereinsmitgliedern waren Dutzende Helfer im Einsatz, um die Veranstaltung zu stemmen, im Vergleich zu den ersten Bulldog- und Schleppertreffen hat die Veranstaltung einen riesigen Umfang angenommen. Am Sonntagnachmittag reisten die ersten Teilnehmer auf der eigenen Achse wieder ab, viele hatten große Strecken zurück zu legen. Bis die letzten das Feld geräumt haben und um Gusenburg wieder Ruhe einkehrt, wird es vermutlich Mitte der Woche werden. (bb)