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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 37/2025
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Finale Planung verabschiedet

Visualisierung zum angedachten Umbau des Bürgerhauses in Bescheid. In der vergangenen Sitzung wurden die Pläne finalisiert.

Ortsgemeinderat Bescheid fasst letzte Beschlüsse zum Bürgerhaus-Umbau

Mit dem Umbau des Bürgerhauses befasst sich der Bescheider Gemeinderat schon seit einiger Zeit. In der vergangenen Sitzung wurden die Pläne nun finalisiert und beschlossen. Der Maßnahmenstart soll im Frühjahr 2026 folgen – der genaue Zeitpunkt ist noch von der Bewilligung des Förderantrags abhängig.

Der Ausgangspunkt für den Umbau des Bürgerhauses war die notwendige energetische Sanierung. Doch schnell wurde deutlich, dass ein reines „Aufrüsten“ nicht reicht. Dem Gebäude steht eine umfassende Verwandlung bevor. Der Ortsgemeinderat hat am Donnerstagabend die finalen Planungen beschlossen und dafür ein Budget von rund 3,35 Millionen Euro vorgesehen. Die wohl auffälligste Neuerung: Der große Saal wandert ins Obergeschoss und erhält dort eine offene Deckengestaltung. Dadurch soll er heller, großzügiger und einladender wirken. Daneben entstehen ein Multifunktionsraum für verschiedene andere Gruppierungen, eigene Räume für den Musikverein sowie ein Jugendraum. Am Nutzungskonzept des Hauses ändert sich grundsätzlich nichts. Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Barrierefreiheit. Erfreulicherweise kann auf einen Aufzug verzichtet werden, da eine durchgehende Rampengestaltung vorgesehen ist. Auf jeder Ebene entstehen behindertengerechte Toiletten. Dem Rat wurden in der Sitzung verschiedene Optionen zur Finanzierung vorgestellt. Welche Finanzierungsvariante gewählt wird, entscheidet sich allerdings erst, wenn klar ist, wie hoch die Förderung ausfällt. Der Förderbescheid der KfW wird derzeit abgewartet; der Bauantrag soll im Anschluss gestellt werden, für den Fall, dass noch Anpassungen vorgenommen werden müssen. Der Start der Baumaßnahme wird im Frühjahr 2026 erwartet.

Solide Finanzen aus dem Wald

Auch die Forstwirtschaft stand auf der Tagesordnung. Der Plan für das kommende Jahr sieht Erträge in Höhe von 150.771 Euro vor, dem Aufwendungen von 128.700 Euro gegenüberstehen. Damit soll das Wirtschaftsjahr mit einem Gesamtergebnis von 22.071 Euro abschließen – deutlich weniger als in den Vorjahren. Zum Vergleich: 2022 schloss man noch mit 368.401 Euro, 2023 mit 135.124 Euro ab.

Jahresabschluss und Winterdienst

Der Jahresabschluss 2021 wurde festgestellt, der Ortsbürgermeisterin und den Beigeordneten die Entlastung erteilt. Zudem beschloss der Rat die Anschaffung eines neuen Kommunalfahrzeugs. Rund 100.000 Euro investiert die Gemeinde in ein multifunktionales Gerät, das pünktlich zur Wintersaison im November einsatzbereit sein soll. Das multifunktionale Fahrzeug, wird mit Streuer, Schneeschild, Frontschneider, Frontlader, Mulcher, Transportkiste sowie einem verstärkten Fahrgestellrahmen ausgestattet, um auch in den Hanglagen gut agieren zu können. Es soll nicht nur bei Schnee und Glätte, sondern auch für die Pflege von Grünflächen und auf dem Friedhof ganzjährig zum Einsatz kommen. (LeWe)