Kulturelle Teilhabe ist wichtig, für die Großen genauso wie die Kleinen. Und weil nicht jeder sich aktuelle Literatur oder Spiele leisten kann oder will gibt es die Möglichkeit, diese in der Stadtbücherei auszuleihen. Und die Nachfrage ist groß, wie Marion Adams, die Leiterin der Bücherei erklärt. „Wir kommen auf rund 30.000 Ausleihungen im Jahr quer durch alle Medien.“ Dass in der Stadtbücherei reger Betrieb herrscht nimmt auch Stadtbürgermeisterin Lena Weber in ihrem neben der Bücherei gelegenen Büro wahr. Dazu trägt sicherlich die bescheidene Leihgebühr bei. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leihen kostenlos, Erwachsene zahlen 12 Euro im Jahr.
Tonies und Spiele bietet die Stadtbücherei seit 2018/19 an. Den derzeit vorhandenen Bestand hat die Karl und Katharina Heil-Stiftung jetzt kräftig aufgestockt. Gleich 200 Spiele, Tonies, Sami-Lesebären und Kamishibai-Karten hat sie jetzt der Bücherei geschenkt.
Zum Verständnis: Tonies sind kleine Figuren, die auf eine Box - gibt es ohne Kaution dazu - gestellt kleine Geschichten wie „Michel aus Lönneberga“, „Thomas die Lokomotive“ oder „Toy Story“ erzählen. Die Sami-Lesebären-Bücher sind vor allem für Kinder mit fremdsprachigem Hintergrund gedacht und sollen die deutsche Sprache besser erlernbar machen. Kamishibai-Karten sind Tischtheater-Karten die man sich wie Fernsehen vorstellen kann, nur erheblich langsamer.
Auf unserem Foto präsentieren im Vordergrund Karl Heil mit (v. li.) Bibliotheksleiterin Marion Adams, Katharina Heil, Günter Weber und Jörg Hartig (Vorstände der Stiftung) sowie Stadtbürgermeisterin Lena Weber einen Teil der gespendeten Spiele.