Eine wenig effiziente Elektroheizung im Hinzerter Bürgerhaus macht Ortsbürgermeister Mario Leiber und seinem Gemeinderat seit längerem Kopfzerbrechen. Deshalb kam der Wunsch nach einer kostengünstigeren Lösung auf. Aber auch an anderer Stelle will die Kommune Energie- und Stromkosten sparen.
Dass im Hinzerter Bürgerhaus eine effektivere und kostengünstigere Alternative zur vorhandenen alten Elektroheizung her muss ist seit längerem klar. Deshalb einigte man sich auf den Einbau eines Pelletofens dort und brachte eine Ausschreibung auf den Weg. Doch die Hinzerter machten die Erfahrung vieler Bürger, die auf eine kostensparende Heizung umstellen wollen. Lediglich ein einziges Angebot in Höhe von 8.900 Euro wurde abgegeben. Notgedrungen akzeptierte man das obwohl noch nicht einmal klar ist, wann der Ofen überhaupt eingebaut werden kann.
Auch an anderen Stellen in der Doppelgemeinde soll Energie gespart werden. So sollen die uralten Kühlschränke in den Bürgerhäusern ersetzt werden. Hier sollen auch die Beleuchtungsanlagen überprüft und soweit erforderlich durch LEDs ersetzt werden. In den Beleuchtungen der Weihnachtsbäume plant man ebenfalls die vorhandenen „normalen“ Leuchtkörper durch LEDs zu ersetzen. Damit könnt man den Stromverbrauch, so Ortsbürgermeister Leiber, von 500 W auf unter 100 W senken.
Die Preise für Brennholz aus dem kommunalen Wald will man anpassen. Dabei folgte sich der Rat allerdings nicht den Empfehlungen der Forstbehörde, man wolle schließlich kein Preistreiber sein. Ihren Bedarf von maximal sechs Festmetern pro Haushalt sollen die Bürger beim Ortsbürgermeister anmelden. Zu bezahlen haben sie dann 55 Euro für Hartholz (Buche, Eiche) bzw. 40 Euro für erstmals angebotenes Weichholz (Fichte, Tanne).
Seit knapp 20 Jahren gibt es einen Martinusweg, der von dessen Geburtsort Szombathelyin Ungarn bis nach Tours, seinem Bischofssitz, führt. Der Weg führt auch durch das Bistum Trier, weil Martin dort nachweißlich drei Orte besucht hat, Trier, Worms und das luxemburgische Niederanven. Dabei kommt er auch an Hinzert-Pölert vorbei. Im Bistum Trier werden deshalb zehn Info-Tafeln am Weg installiert, von denen eine, die Chrstoph Eiffler, der ehemalige Leiter des MGH Hermeskeil, dem Gemeinderat vorstellte. Dieser stimmte zu, sie auf einer gemeindeeigenen Parzelle unterhalb der Gedenkstätte KZ Hinzert aufzustellen. (PaGe)