Am Samstag, den 27. September 2025, wird es im gesamten Landkreis Trier-Saarburg zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Alarmierungen und Einsatzfahrten kommen. Der Grund dafür ist nicht etwa eine Notlage, sondern der Landesübungstag in Rheinland-Pfalz.
Der Landesübungstag ist eine große, landesweite Übung des Brand- und Katastrophenschutzes. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten und Organisationen – wie Feuerwehren, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) – zu verbessern. Im Fokus stehen dabei realistische Szenarien für großflächige Notlagen.
Durch die zentrale Erfassung der Übungseinsätze im Leitstellensystem wird die Auslastung der Einheiten sichtbar gemacht. Dies ermöglicht den Integrierten Leitstellen, ihre Planung und Koordination zu optimieren.
An diesem Tag simulieren die Feuerwehren und Hilfsorganisationen flächendeckend verschiedene Notfallszenarien, um ihre Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft zu trainieren.
Die Übungsszenarien können von den beteiligten Einheiten frei gewählt werden. Die Bürgerinnen und Bürger müssen an diesem Tag mit häufigen Alarmierungen, Sirenen und Übungseinsätzen in ihren Ortsgemeinden rechnen. „Wir bitten um Verständnis für die erhöhte Einsatzaktivität. Die Übungen dienen dazu, im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein“, so Thorsten Petry, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises. Trotz der hohen Anzahl an Übungen sei der Grundschutz für den Ernstfall jederzeit sichergestellt.