Verkaufsautomat lädt zum Verweilen ein

Ehepaar hat am früheren Bahnhof in Hermeskeil einen Verpflegungsautomaten aufgestellt

Wer dieser Tage entweder mit Rad oder Auto am früheren Bahnhof vorbeigefahren ist, hat das neue Objekt wahrnehmen können. Dort steht ein Verkaufsautomat, der rund um die Uhr zugänglich ist. Im Sortiment befinden sich Getränke, Fleisch, Wurst, Eier, Süßigkeiten und sogar Honig aus regionaler Herstellung. Selbst ein Reparaturset für den sportlichen oder weniger sportlichen Radfahrer des angrenzenden Fahrradweges lässt sich dem Automat entnehmen. Die Idee und deren Umsetzung erfolgten durch das Hermeskeiler Ehepaar Jenny und Christoph Geibel. Da es in der Nähe des Radweges keine Möglichkeit des Erwerbs von Getränken gab, kam ihnen die Idee mit dem Getränkeautomaten. Mit dem Aufstellen des Automaten aber nicht genug. Geibels haben mit der Stadt einen Pachtvertrag für die Nutzung der Pavillonfläche geschlossen. Bis November soll eine Einfassung derer vorgenommen werden, so dass Mann, Frau oder Kind besser vor dem Wetter geschützt sind, wenn dort Pause gemacht wird. Eine neue Sitzgruppe haben Geibels bereits aufgebaut und ein großes Schild am Pavillon soll noch ergänzt werden.

„Schon seit vielen Jahren haben wir diese Idee im Kopf.“ – so die Eheleute. Der stark frequentierte Start-/Ziel-Punkt des Ruwer-Hochwald-Radwegs „schrie förmlich danach, den vielen Einheimischen und Touristen auf dem wunderbar angelegten Vorplatz des ehemaligen Bahnhofs eine Möglichkeit der Versorgung zu bieten. Und das rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.“

„Wir hoffen, das Konzept kommt an und wird ausgiebig genutzt. Auch wenn wir uns jetzt erstmal in der Nebensaison befinden. Den Herbst und Winter können wir nutzen um Erfahrungen zu sammeln und alle Prozesse rund um den Automaten können sich einspielen“, so Christoph Geibel.

Das Projekt wird aus EU-Fördermitteln bei Gesamtkosten in Höhe von 30.000 Euro mit 40 % bezuschusst. (ChKr)

Christoph und Jenny Geibel mit neu installiertem Verkaufsautomaten