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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 40/2024
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Züsch hat einen dritten Beigeordneten

Edward Groß einstimmig gewählt

Am vergangenen Donnerstag tagte der Gemeinderat in Züsch. Neben Beschlüssen zur Vergabe von Malerarbeiten berat man auch über kleinere Anschaffungen für das Bürgerhaus und den Bauhof. Viel Wissenswertes vermochte Uli Frohn unter den „Informationen des Ortsbürgermeisters“ zu erläutern.

Nachdem in der konstituierenden Sitzung die Hauptsatzung geändert wurde, stand noch die Wahl des dritten Beigeordneten aus. In der geheimen Wahl wurde Edward Groß einstimmig gewählt und komplettiert neben Ortsbürgermeister Frohn und den Beigeordneten Jörg Weber sowie Michael Malburg nun den Gemeindevorstand. Der 66-Jährige Frontmann der Wählergruppe Groß stammt aus Minnesota/USA und ist bereits seit 40 Jahren nach Züsch verheiratet. Ortsbürgermeister Frohn gratulierte dem neu gewählten Beigeordneten und nahm die Ernennung, die Vereidigung und die Einführung ins Amt vor.

Sanierungsbedarf in der Kita

In der Kita fand eine Gefährdungsbeurteilung der Unfallkasse statt. Dabei wurden diverse Mängel festgestellt, wie etwa die Beschilderung der Flucht- und Rettungswege sowie die Öffnungsrichtung der Fluchttüren, welche alsbald beseitigt werden. Im neuen Haushalt sollen Mittel für die Beschallung der Regelgruppe und den Turnraum sowie einen Doppelstabmattenzaun zur Spielplatz-Einfriedung eingestellt werden.

In der Hausmeisterwohnung ist nach 50 Jahren Nutzung nun eine Sanierung notwendig. Die Arbeiten soll ein Malerfachbetrieb ausführen. Haushaltsmittel in Höhe von 20.000 Euro wurden bereits im letzten Haushalt dafür veranschlagt.

Windenergie

Für eine Windenergieanlage (CEE) in Nonnweiler ist mit 127 Euro nun die erste Zahlung eingegangen. Bedenkt man, dass es die entfernte Anlage ist und diese auch nur für wenige Monate abgerechnet wurde, ist es zwar nicht viel, aber trotzdem ein guter Anfang.

Glasfaser

Auch das Bürgerhaus ist nun an das Glasfasernetz der EON angeschlossen. Damit sind nun 100 Megabit im Down- wie auch im Upload verfügbar. Ein Dankeschön galt Andreas Bier und Michael Marburg, die sich um den Anschluss gekümmert haben.

Klimamanagement

Etwas umfangreicher in den Informationen wurde es unter dem Themenfeld „Klimamanagement“. Eine für die öffentlichen Gebäude in Züsch durchgeführte Analyse über die Installation von PV-Anlagen ermittelte eine mögliche Leistung von 70 kW – 50 davon auf der Grundschule in Züsch und je 10 auf dem Sportplatzgebäude und dem Feuerwehrgerätehaus. Der derzeitige Gesamtverbrauch der drei Einrichtungen liegt bei rund 8.500 Kilowattstunden, der erwartete Stromertrag der Anlagen bei 10.600. Prioritär wird zunächst die Anlage auf der Grundschule angegangen.

Zum Thema „Klimaschutz & Energie“ sollen auch in Züsch seitens VG und externen Beratern diverse Vorträge angeboten werden. Bei den Vorträgen geht es zum Beispiel um Wärmepumpe für Altbauten, Gebäudesanierung oder Bürgerbeteiligung beim EEG. Im Rahmen des KIPKI-Programms werden darüber hinaus weitere Angebote gemacht. Aktuell ist man noch in Terminabsprache bezüglich eines Lampentauschtags. Hier können alte Glühlampen mit E27 und E14 Schraubgewinde mitgebracht werden, die dann in neue LED-Lampen getauscht werden. Im Zuge des Förderprogramms werden aber auch weitere Privatvorhaben wie etwa die Anschaffung von Balkon-PV-Anlagen, neue Kühlschränke oder andere energetische Kleinprojekte bezuschusst. Bisher sind circa 300 Anträge aus der Verbandsgemeinde eingegangen. Etwa ein Drittel des finanziellen Volumens wurde bisher ausgeschöpft. Interessierte aus der Gemeinde können sich hierzu gerne mit dem Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde, Axel Thomas (06503-809184) in Verbindung setzen.

150.000 Bäume

Zum Projekt des Landkreises erarbeitete Dorfbegleiterin Alexandra Thömmes einen Vorschlagskatalog. Insgesamt sechs Flächen wurden gemeldet. 36 Laub- und Obstbäume sollen gepflanzt werden. Der Landkreis zahlt für die Maßnahme 11.400 Euro. (LeWe)