Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie - Karnevalisten aus dem Landkreis zu Besuch im Reichstag. Unter ihnen: Marie Justinger und Helena Feilen
Vergangene Woche wurde es bunt im Deutschen Bundestag. Grund dafür waren die Karnevalisten aus dem Landkreis – zwei davon vom Hermeskeiler Karnevalverein Ruck-Zuck. Prinzessin Marie Justinger und Helena Feilen folgten der Einladung von der Bundestagsabgeordneten Verena Hubertz. Einen kleinen Reisebericht haben sie der Redaktion von RuH auch zukommen lassen:
„Gemeinsam mit sieben weiteren Karnevalsvereinen aus dem Kreis Trier-Saarburg sind wir der Einladung von Verena Hubertz nach Berlin gefolgt. Am Sonntagmorgen sind wir in den frühen Morgenstunden nach Berlin aufgebrochen. Wie man sich vorstellen kann, sorgt ein Bus mit reichlich Karnevalisten für ordentlich Stimmung. In der knapp 10-stündigen Fahrt konnte man die ersten Kontakte knüpfen und sich unter den Vereinen austauschen. Angekommen in Berlin, checkten wir ins Hotel ein und gingen gemeinsam zum Abendessen.
Am nächsten Tag machten wir uns schon früh zum Bundestag auf. Wir bekamen Infos zum Plenarsaal, der aber aufgrund der sitzungsfreien Woche nicht besetzt war. Danach trafen wir Verena Hubertz und konnten in einem gemeinsamen Gespräch Fragen zu Ihrer Arbeit stellen. Nach einem kurzweiligen Gespräch ging es auch für die erste Gruppe schon zum Bundeskanzleramt. Die andere Gruppe hatte Zeit, Berlin noch ein wenig zu erkunden. Im Bundeskanzleramt bekamen wir eine Führung und durften uns den Kabinettsaal anschauen.
Die zweite Gruppe hatte sogar Glück und konnte durch Zufall einen Blick auf unseren Bundeskanzler Olaf Scholz erhaschen. Was der wohl gedacht hat bei so vielen Karnevalisten im Ornat?
Am Abend ließen wir den Tag nochmal bei einem leckeren Abendessen ausklingen, ehe wir zum Kölschen Abend in die Ständige Vertretung eingeladen wurden. Hier fühlten wir uns wie zu Hause und tranken das ein oder andere Kölsch. Am Dienstagmorgen machten wir dann eine Stadtrundfahrt und bekamen nochmal einige interessante Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Im Anschluss ging es zur Landesvertretung Rheinland-Pfalz, wo wir zum Mittagessen eingeladen waren. Am Nachmittag bekamen wir eine Führung zum Holocaust-Denkmal. Hier wurde allen nochmal klar, wie wichtig unsere Demokratie ist und das sich sowas nie wieder wiederholen sollte.
Am Abend machten wir nochmal Berlin unsicher, ehe es am frühen Mittwochmorgen Richtung Heimat ging. Unvergessliche 3 Tage, bei denen auch neue Freundschaften entstanden sind.“