TVH-Sportgala wählt Sportler/in und Mannschaft des Jahres

Abteilungen des TVH werden vorgestellt

Im Rahmen der Sportgala des TV Hermeskeil wurden von den etwa 170 Besuchern der/die Sportler/in und die Mannschaft des Jahres des TVH gewählt. Sportlerin des Jahres wurde Helena Gouverneur von der Abteilung Leichtathletik während bei den Männern Sebastian Weinig aus der Turn- Abteilung zum Sportler des Jahres gekürt wurde. Für den Titel Mannschaft des Jahres wurde die Handball-Mannschaft der Herren ausgewählt.

Bei der Wahl zum Sportler des Jahres konnte sich Sebastian Weinig von der Turnabteilung als Sieger durchsetzen. Das Gerätturnen übte Weinig von 1990 bis 2006 durch und wurde 2022 wieder reaktiviert. Neben der Teilnahme an Turnwettkämpfen unterstützt er in der Turnabteilung des TVH das Trainerteam. Gefragt nach seinem größten sportlichen Erfolg antwortet Sebastian lapidar: „Das ist lange her, es war der der 6. Platz beim Bundespokal 2002“. Gefragt nach seinem sportlichen Motto betont er, dass er eigentlich kein Motto habe. „Ich versuche unabhängig von meinem Alter den Sport so lange und so erfolgreich wie möglich auszuüben“, so sein Statement

Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres behauptete sich die Handball-Herrenmannschaft mit ihrem Trainer David Treinen als Gewinner. Die Mannschaft ist altersmäßig stark durchmischt es sind Spieler der Jahrgänge 1973 bis 2004 dabei.

Die Frage nach sportlichen Erfolgen beantwortet Treinen folgendermaßen: „Nach dem freiwilligen Abstieg und anfänglich nur sieben Spielern haben wir uns neu aufgestellt und konnten mit guter Stimmung und gutem Training auf 20 Spieler anwachsen. Mit nur einer Niederlage konnten wir die letzte Saison als Tabellenerster der Bezirksliga beenden. In der Saison 2024/25 sind wir in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Die Frage nach der Begeisterung für diese Sportart beantwortet David Treinen wie folgt:

Handball zu spielen ist ein Ausgleich zum Alltagsstress. Das schnelle Spiel, aber vor allem das Geräusch eines starken Wurfs und das Gefühl danach, wenn dieser auch noch ins Tor trifft. Hier wird Team- und Kampfgeist und auch Power gezeigt. Es wird nicht gejammert und rumgeheult, meist geht es nach dem Spiel wieder freundschaftlich zu. Toll ist der Zusammenhalt in der Mannschaft zu dem jeder seinen Teil beiträgt. Das Motto: Der Schlachtruf Tv*H*.

Für die Sportlerin des Jahres votierte die Mehrheit des Publikums für Helena Gouverneur aus der Abteilung Leichtathletik. Ihre Paradedisziplin ist Laufen, die sie seit 2018 ausübt. Was begeistert sie an dieser Sportart? Sie hält mich fit, macht mir Spaß und das Training mit dem Team bereitet mir Freude, antwortet Helena. Ihre sportlichen Erfolge können sich wirklich sehen lassen Sie wurde 2022 Rheinland-Pfalzmeisterin über 3000 Meter, Vize-Rheinland-Meisterin 2024 über 2000 Meter und nahm 2024 an den süddeutschen Meisterschaften über 3000 Meter teil.

Ihr Motto:“Wie langsam du auch läufst, du schlägst alle die zu Hause bleiben! Niemals aufgeben!“

Die Abteilungen des TV Hermeskeil

Im Laufe der Veranstaltung rief Moderator Bernd Schmidt verschiedene Vertreter der Abteilungen auf die Bühne, die ihre Abteilungen vorstellten.

Für die Volleyball-Abteilung konnte Robin Wagner berichten, dass die Abteilung, bestehend aus ca. 80 Mitgliedern, dreimal die Woche trainieren würde und zukünftig wieder am Liga-Betrieb teilnehmen würde. Der junge Henry Blasius stellte die Turnabteilung, mit 400 Mitgliedern die größte Abteilung. Er betonte, dass in der Abteilung nicht nur Leistungsturner ihren Sport ausüben würden, sondern auch eine Gymnastik-Abteilung und vor allem Kinderturnen dazugehöre. Die Badminton-Abteilung wird von Rainer Gorges geleitet. Integration werde in seiner Abteilung, die eine reine Freizeitmannschaft sei, großgeschrieben, berichtete der ehemalige Vorsitzende des Hermeskeiler Sportvereins. Für die Basketballer kommt Sebastian Heib auf die Bühne. Er berichtet, dass der Liga-Start etwas schleppend vorangegangen wäre. Was bewegt ihn dazu beim TVH Basketball zu spielen: „Die Lust am Sport und eine gewisse Portion Gelassenheit in der noch jungen Abteilung“, so seine Antwort. (Kö)