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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 42/2024
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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„Verkehrschaos“ in der Stadt?

RuH hat zu Umleitungsverkehr und Interimshaltestelle nachgefragt

Die Diskussionen rund um die Umleitungen im Rahmen des Donatusplatz-Umbaus (RuH berichtete, Ausgabe 2024/39f) reißen nicht ab. Anlass für uns, nochmal genauer nachzufragen. Der Beigeordnete der Stadt, René Treitz hat hierzu einige Punkte klargestellt.

Im Zuge der Sanierung wurde die Umsetzung und Betreuung der Umleitungsplanung an die Firma Düpre übertragen, welche wiederum Teilaufträge an die Firma Wöffler erteilte. Hierzu gehören unter anderem die Markierungsarbeiten und Beschilderungsmaßnahmen.

Insbesondere bei letzteren hatte die Firma Wöffler Probleme bei der zeitgerechten und ordnungsgemäßen Umsetzung. Treitz betonte, dass die Stadt hier nicht in der Verantwortung sei und aufkommende Mängelmeldungen auch nur weitergeleitet würden.

In einem wöchentlichen „Jour Fixe“ werde die Lage seitens Ordnungsamt, Polizei und LBM aber regelmäßig eruiert und optimiert. Vorgenommene Anpassungen waren hier bislang etwa die Öffnung des „Adrian“ für die Achse zwischen dem Ortsausgang Richtung Saarland und dem Waldstadion Richtung Züsch. Darüber hinaus habe sich schnell gezeigt, dass die Alte Kirchstraße nicht für den ortsinternen Umleitungsverkehr geeignet ist, weshalb man den „Anlieger-Status“ mit der Borwiesenstraße getauscht hat.

Die Maßnahme stößt bei einigen AnwohnerInnen auf deutliche Kritik. Diese ging insbesondere in der Alten Kirchstraße so weit, dass die öffentliche Widmung der Straße aufgehoben und die Straße privat verkauft werden solle.

Auch der Stadtbürgermeister Christoph König habe sich der Anliegen der BürgerInnen angenommen und Anmerkungen zur Beschilderung aufgenommen. Dabei sei vielen nicht klar, so Treitz, dass die Beschilderung sich an den Regelungen der Straßenverkehrsordnung orientieren muss, um rechtskomform abgesichert zu sein. Die Prüfung der ordnungsgemäßen Beschilderung obliegt dabei der unteren Verkehrsbehörde, also dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde.

Grundsätzlich ist der Landesbetrieb Mobilität (LBM) bei allen Maßnahmen, die Landes- und Bundesstraßen tangieren, einzubeziehen. Dieser muss den Maßnahmen zustimmen.

ZOB Neuer Markt

Zuletzt hatte eine einseitige Berichterstattung im Volksfreund zu Unstimmigkeiten geführt. René Treitz teilt dazu mit, dass in der Tat die Anpassung der Fahrpläne an den Steigen, so beispielsweise an den Linien 380 und 381, fehlerhaft ist. Hier sei aber der Linienbetreiber, also der VRT, in der Pflicht. Die Beschwerden seien seitens Stadt auch an diesen weitergeleitet worden. Grundsätzlich habe sich der Busverkehr aber gut eingespielt. Die Stadt ist hierzu in einem ständigen Austausch mit diversen Busunternehmen, wie etwa der Firma Jozi.

In den nächsten Wochen sollen allerdings noch die Beleuchtungssituation verbessert und weitere Unterstellmöglichkeiten geschaffen werden. Letzteres sei aber erst nach dem Weihnachtsmarkt möglich, weil die Hütten vorher noch gebraucht werden. (LeWe)