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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 46/2023
3 - Aus den Hochwaldgemeinden
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Hohe Schäden nach Einbruch ins Schwimmbad

Badebetrieb läuft weiter

Vergangene Woche konnten sich Verbandsbürgermeister Hartmut Heck und Stadtbürgermeisterin Lena Weber noch über einen Geldsegen aus Berlin freuen, als die Bundestagsabgeordneter Verena Hubertz einen Förderbescheid über 1,7 Millionen zur Sanierung des Hermeskeiler Hallenbades überbrachte. Jetzt wurde die Freude etwas getrübt, denn in der Nacht vom 05./06.11. sind in Folge eines Einbruchs enorme Schäden im Hallenbad entstanden.

Beim Einbruch in der Nacht von Sonntag auf Montag (05./06.11.) im Hermeskeiler Hallenbad, sind die Täter wohl über einen Nebeneingang in die Schwimmhalle eingedrungen. Die Türen des Haupteinganges sind jedenfalls vollkommen intakt geblieben. In der ersten Pressemitteilung, die von RuH veröffentlicht wurde, ist die Polizei von einem geschätzten deutlich fünfstelligen Bereich ausgegangen. Bei den Sachschäden macht wohl der Münzautomat, an dem sich die Badegäste ihre Eintrittskarten ziehen können und der vollkommen zerstört wurde, den Löwenanteil des entstandenen Schadens aus. Die Verbandsgemeindeverwaltung teilte auf Nachfrage mit, dass die Ersatzbeschaffung eines solchen Münzautomaten 17.000 Euro ausmachen würde. Zudem wurden sämtliche verschlossenen Türen im Bad mit einem entsprechenden Hebelwerkzeug aufgebrochen und beschädigt. Aus einem im Keller stehenden Tresor, der mit einem Schneidegerät aufgetrennt wurde, haben die Täter nach Angaben der Verwaltung Bargeld in Höhe von 2.300 Euro entwendet. Außerdem wurden zwei Laptops mitgenommen. Auch das angrenzende Restaurant wurde nicht verschont. Die Täter haben dort lagernde Lebensmittel und Bargeld entwendet. Einer der ermittelnden Beamten der PI Hermeskeil geht davon aus, dass die Täter sich zwei bis drei Stunden in dem Areal des Hallenbades aufgehalten haben.

Im Polizeibericht vom 06.11.23 informierte die Polizei über einen versuchten Einbruch in einem Schützenhaus in Hermeskeil an der L 151 Richtung Nonnweiler. Im Gegensatz zu dem Einbruchsdelikt im Schwimmbad, machten die Einbrecher dort keine Beute, es kam lediglich zu Sachschäden, Einbruchsspuren konnte man dort allerdings auch feststellen. Vermutlich hat den Tätern das entsprechend Werkzeug gefehlt. Einen Zusammenhang zu dem Einbruch im Schwimmbad gilt nach Meinung der Polizei als eher unwahrscheinlich.

Eine erfreuliche Nachricht für die Badegäste: Der Badebetrieb ist nicht eingeschränkt und läuft ungestört weiter. (Kö)