Die Gemeinde Grimburg verfügt im Verhältnis zu ihrer Größe und Einwohnerzahl über eine sehr große Waldbodenfläche. Die Jahresergebnisse sind durchweg positiv, für das Jahr 2023 wird ebenfalls ein Gewinn prognostiziert. In der Gemeinderatsitzung am Donnerstag vergangener Woche stellte Revierförster Martin Ritter den Wirtschaftsplan für das Jahr 2023 dem Rat und der Zuhörerschaft vor.
Der Plan sieht bei einer Produktion von 3.200 fm und einem Verkauf von 2.900 fm einen Bruttoerlös von 231.250 Euro vor. Die Produktionskosten sollen 89.800 Euro betragen. Für Waldbegrünung werden 6.200 Euro aufgewandt, Waldschutz gegen Wild und Verkehrssicherung schlagen mit 22.800 Euro zu Buche. Der Wegebau wird rd. 7.000 Euro kosten, für interne Leistungen will man 23.200 Euro und für den übrigen Forstbetrieb 4.500 Euro aufwenden. Die Beiträge der Kommune für die Beförsterungskosten betragen zusätzlich 39.600 Euro, sodass nach Abzug kleiner Aufwendungen mit einem Betriebsergebnis nach Landeswaldgesetz von 37.500 Euro gerechnet wird. Das Zahlenwerk muss allerdings mit mehreren Fragezeichen versehen werden, da nicht absehbar ist, ob in 2023 durch Extremwetter wie Trockenheit und Stürme bzw. starken Borkenkäferbefall mehr Holz als vorgesehen eingeschlagen werden muss, auch die Preisentwicklung kann das Zahlenwerk beeinflussen.
Nach einiger Diskussion mit dem Rat und der Zuhörerschaft wurde der vorgelegte Wirtschaftsplan 2023 mehrheitlich verabschiedet. bb