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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 49/2022
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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Rotbuche am Naturpark-Zentrum radikal gestutzt

„Mein Freund, der Baum ist tot“, so sang die mit 27 Jahren tödlich verunglückte Sängerin Alexandra seinerzeit. In diesem Lied trauert sie um einen Baum aus Kindertagen, den man brutal umgesägt hat. Nicht ganz so schlimm ist es der 120 Jahre alten Rotbuche am Naturpark-Informationszentrum in der Trierer Straße am Dienstag vergangener Woche ergangen. Da der Baum mit einer Höhe von 23 m, einem Kronendurchmesser von 18 m und einem Umfang von 3,75 m nicht mehr gesund und standsicher war, musste man leider umfangreiche Schnittmaßnahmen durchführen. Der Stamm, mit einem Drahtseil gesichert, bleibt stehen und soll eine „Naturforschungsstation Totholz“ für die Bildung für nachhaltige Entwicklung schaffen, so Gudrun Rau, Geschäftsführerin des NPSH. Einen solchen Baum kann man nicht einfach mal so beseitigen, hier sind umfangreiche Untersuchungen und Genehmigungen notwendig, das Umweltministerium und die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Trier-Saarburg hatten ihre Zustimmung erteilt. Wer einen gesunden Laubbaum einfach mal so fällt, muss mit Sanktionen rechnen, vielen Zeitgenossen ist das leider nicht bewusst. Foto: bb