100. Geburtstag im Seniorenheim St. Klara Hermeskeil

Rückblick auf ein Leben voll sozialem Engagement

Mit einem Festgottesdienst im Seniorenheim St. Klara startete Emil Endres am Sonntag in die Feierlichkeiten zu seinem 100. Geburtstag. Den Gottesdienst gestaltete Franziskanerbruder Johannes, der extra dafür aus Berlin angereist war. Der Grund: Emil Endres war über Jahrzehnte bis ins hohe Alter im Klösterchen Mädchen für alles. Er pflegte zusammen mit Bruder Johannes die Außenanlagen und führte fast alle im Haus anfallenden Reparaturen durch. Bruder Johannes: „Emil Endres war für mich so etwas wie ein Vater.“

Der geistig erstaunlich fitte Jubilar wurde am 03.12.1923 in einen landwirtschaftlichen Betrieb in Morbach-Elzerath geboren. Den übernahm er dann auch nach Besuch der Landwirtschaftsschule, Ableistung des Wehrdienstes während des zweiten Weltkrieges und Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft. Aufgrund einer schweren Erkrankung musste er den aber schon in den 50er Jahre aufgeben.

1957 baute er dann in Hermeskeil sein Haus und schulte anschließend zum Radio- und Fernsehmechaniker um. Diesen Beruf übte er anschließend in zwei Fachbetrieben aus, bis er dann 18 Jahre als Mechaniker in den Romika-Werken tätig war.

1975 lernte er seine jetzige Ehefrau Christine kennen, die er 1977 heiratete. Diese brachte zwei Töchter Renate und Waltraud mit in die Ehe. Mittlerweile sind dann noch fünf Enkel und 12 Urenkel dazu gekommen.

Erwähnenswert ist auch sein vielfältiges soziales Engagement über seine Tätigkeit im Franziskanerkloster hinaus. Er förderte Vereine wie den VdK, das Rote Kreuz, die Malteser oder die Stadtkapelle und unterstützte Helping Hands, die Kirchengemeinde und andere im sozialen Bereich tätige Organisationen.

Die Glückwünsche von Kreis, Verbandsgemeinde und Stadt überbrachten VG-Beigeordneter Theo Palm und Stadtbürgermeisterin Lena Weber. Auch Rund um Hermeskeil schließt sich den Glück- und Segenswünschen an und wünscht den Eheleuten noch einige gemeinsame Jahre in geistiger Frische.