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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 49/2024
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Moderate Brennholzpreise in Beuren

Neue Benutzungsordnung für das Bürgerhaus

Am vergangenen Mittwoch hatte der Beurener Ortbürgermeister Harald Schmitt zu einer Ratssitzung eingeladen, bei der eine große Anzahl von Tagungsordnungspunkten auf der Agenda standen. Im Sitzungssaal waren zahlreiche Zuschauer der Einladung ins Bürgerhaus gefolgt. Besonders im Fokus der Beratungen standen der Forstwirtschaftsplan 2025 und die Festlegung der Brennholzpreise.

Der Beurener Ortschef betonte, dass es für ihn von großer Bedeutung sei, dass der Informationsfluss zwischen ihm, dem Rat und den Bürgerinnen und Bürgern stimmt und transparent gestaltet werde.

Informationen des Ortsbürgermeisters

Ganz im Sinne der vom Ortsbürgermeister angestrebten Transparenz nahm dieser Tagesordnungspunkt einen breiten Rahmen bei der Sitzung ein. Der Ortschef berichtete darüber was seit der letzten Sitzung thematisch anstand bzw. realisiert wurde und auch über künftige Planungen. So wurde der Zuschuss von 1.000 Euro der SGD Nord für den Sanierungsschnitt der alten Eiche am Ortseingang von Prosterath endlich gewährt. Im Rahmen der Tauschaktion wurden 335 alte Glühlampen von Beurener Bürgern abgegeben und dafür die gleiche Anzahl neue LED’s in Empfang genommen. Für den Seniorentag am 7.Dezember gab es bisher 103 Anmeldungen, das ist eine Rekordbeteiligung die in den Jahren zuvor noch nie erreicht wurde. Die Waldbegehung mit Revierförsterin Sandra Sasse wurde vom Ortschef als sehr erfolgreich bewertet. Die bisher erzielten Ergebnisse der Dorfmoderation werden in einer Veranstaltung am 8. Januar 2025 erneut aufgegriffen und sollen endlich realisiert werden. Obwohl sich der Rat im Rahmen einer Dringlichkeitssitzung einstimmig dagegen wehrte, muss das Bürgerhaus am 10.1.2025 der AfD für eine Veranstaltung aufgrund einer einstweiligen Anordnung des Verwaltungsgerichtes Trier zur Verfügung gestellt werden. Auf der nächsten Sitzung wird man sich mit der Einführung von 30-er Zonen in Beuren beschäftigen. Das erklärte Ziel sei es, so Schmitt, im gesamten Bereich die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen.

Forstwirtschaftsplan 2025 und Brennholzpreise

Die Revierförsterin Sandra Sasse stellte den Forstwirtschaftsplan 2025 vor, der mit einem positiven Ergebnis von ca. 20.000 € abschließt und auch so einstimmig beschlossen wurde. Bei der Diskussion über die Festsetzung des Brennholzpreises konnte sich der Rat dem Vorschlag des Forstamtes Hochwald, die Preise des Staatswaldes, das sind 73 €/fm für Laubholz und 50 €/fm für Nadelholz, auch für den Gemeindewald Beuren festzulegen, nicht anschließen und man beschloss beim Laubholz einen Taxpreis von 55 €/fm, wobei die Menge pro Haushalt auf acht Festmeter festgelegt wurde. Der Fixpreis für Nadelholz beträgt 40 Euro pro Festmeter.

Benutzerordnung des Bürgerhauses, neue Satzung über Hebesatz, Planungsauftrag für Buswartehalle

Einen Schwerpunkt der Sitzung nahm dann die neue Benutzerordnung des Bürgerhauses ein. Kernpunkt ist der Wegfall der Getränkebezugspflicht bei moderater Erhöhung der Benutzungsgebühren, wobei man sich hier den Gebühren anderer Bürgerhäuser angepasst hat. Aufgrund der jetzt umzusetzenden Grundsteuerreform und des endenden Hauptveranlagungszeitraums musste eine neue Hebesatz-Satzung mit den bisherigen Hebesätzen beschlossen werden, wobei eine eventuelle Neuanpassung erst nach Vorliegen aller Neubewertungen möglich ist. Die Übertragung von Haushaltsermächtigungen nach 2024 wurde ebenso beschlossen wie die 1. Änderung der Satzung der Ortsgemeinde Beuren über die Erhebung von Hundesteuer vom 16.12.2015, bei der der Begriff der Assistenzhundes etwas weiter gefasst wurde. Der Planungsauftrag für die neue Buswartehalle wurde an das Ingenieurbüro Fuchs zum Preis von 7.276,26 € vergeben, allerdings vorbehaltlich der Genehmigung des Haushalts 2025 durch die Kommunalaufsicht. Die 1000-Jahr-Feier Prosterath und das 50-jährige Jubiläum Beuren-Prosterath wurden von der vortragenden ehemaligen Bürgermeisterin Petra Adams Philippi als Erfolg gewertet.

In der Einwohnerfragestunde ging es hauptsächlich um den Glasfaserausbau in Beuren und Prosterath, der trotz Nichterreichens der 40% nach Aussage von EON erfolgen soll. Der Termin steht noch nicht fest. (Kö)