Die Notfallversorgung in der Region Hermeskeil ist für die kommenden Jahre gesichert: Die Marienhaus Kliniken GmbH, Standort Hermeskeil, und der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) haben eine wegweisende Vereinbarung getroffen. Diese sichert die Finanzierung des Notarztstandorts am Marienhaus Gesundheitscampus Hermeskeil und stellt damit eine durchgehende Notfallversorgung rund um die Uhr sicher.
Im Rahmen der Vereinbarung wird der Notarztstandort Hermeskeil über einen Erlösausgleich finanziert. Dafür werden für die Jahre 2025 und 2026 insgesamt rund 900.000 Euro bereitgestellt. Die Marienhaus Kliniken GmbH verpflichtet sich im Gegenzug, die 24-Stunden-Einsatzbereitschaft der Notarztversorgung zu gewährleisten.
Der Verband der Ersatzkassen e.V. handelte dabei im Namen verschiedener gesetzlicher Krankenversicherungen, darunter die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, die IKK Südwest, die Techniker Krankenkasse, die BARMER und viele weitere Kassen. Auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung sowie weitere Krankenkassenverbände sind an der Vereinbarung beteiligt.
Diese Entscheidung ist ein bedeutender Schritt für die medizinische Versorgung in der Region und unterstreicht das gemeinsame Engagement von Krankenhausträgern und Krankenkassen für eine verlässliche und leistungsfähige Notfallversorgung.
„Mit dieser Vereinbarung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Notfallversorgung im ländlichen Raum“, betonte Ilona Schlachter-Seimetz, die Kaufmännische Direktorin des Marienhaus Campus Hermeskeil. Auch seitens des vdek wurde die Kooperation als vorbildlich und richtungsweisend hervorgehoben.
Die kontinuierliche Einsatzbereitschaft des Notarztstandorts Hermeskeil ist ein zentraler Bestandteil des regionalen Gesundheitswesens. Durch die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen wird sichergestellt, dass Patientinnen und Patienten auch weiterhin schnelle und kompetente Hilfe im Notfall erhalten.