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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 5/2025
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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RuH-Kandidatencheck

Bild Verena Hubertz

Bild Dominik Sienkiewicz

Bild Corinna Rüffer

Bild Marcel Philipps

Bild Lin Lindner

Verena Hubertz, SPD

Dominik Sienkiewicz, CDU

Corinna Rüffer, GRÜNE

Marcel Philipps, AfD

Lin Lindner, LINKE

Beruf:

Wohnort:

Mailadresse:

Wunschkanzler/in:

Wunschkoalition:

Unternehmerin

Trier

kontakt@verena-hubertz.de

Olaf Scholz

Ich kämpfe für eine starke SPD.

Polizeidirektor

Trier-Olewig

info@ds-trier.de

Friedrich Merz

CDU/CSU Alleinregierung

Bundestagsabgeordnete

Trier

corinna.rueffer@bundestag.de

Robert Habeck

am liebsten progressiv, mindestens demokratisch

Sachbearbeiter

Waldweiler info@afd-triersaarburg.de Alice Weidel

AfD-CDU

Masterstudierende (Medien- und Kultursoziologie)

Trier

lin.lindner@die-linke-rlp.de

Heidi Reichinnek

Rot-Rot-Grün

Was sind Ihre Kernthemen und warum?

Als ehemalige Unternehmerin bringe ich Mut, Tatkraft und Wirtschaftskompetenz mit, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern. Konkret setze ich mich für die Stärkung unserer regionalen Wirtschaft ein. Ein wichtiges Anliegen ist mir außerdem, die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu sichern. Mit dem Erhalt des Kreiskrankenhauses Saarburg, mehr Ambulanz und dem Einsatz für eine Notfallversorgung in Hermeskeil und Schweich.

Meine Kernthemen sind Sicherheit, Migration und Wirtschaft. Sicherheit ist die Basis für Freiheit – ich setze auf Null-Toleranz gegenüber Straftätern und eine bessere Ausstattung der Polizei. In der Migrationspolitik fordere ich klare Regeln und eine konsequente Umsetzung, um Ordnung und Integration zu fördern. Wirtschaftlich möchte ich Leistung belohnen, Bürokratie abbauen und Wachstum anregen, damit Arbeit sich wieder lohnt und unsere Region stark bleibt. Diese Themen sind zentral für Stabilität und Zukunft.

Soziale Gerechtigkeit, Inklusion und Bürgerbeteiligung. Soziale Gerechtigkeit sichert faire Chancen für alle bei Bildung, Arbeit und Teilhabe und ist das Fundament für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Inklusion sichert die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen – unabhängig von Behinderung, Herkunft oder sozialem Status. Starke Bürgerbeteiligung ermöglicht es allen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Politik muss für alle da sein da sein und die Menschen an Veränderungsprozessen beteiligen. Niemand darf zurückgelassen werden. Denn wir können auf niemanden verzichten.

Eine kraftvolle Sicherheitspolitik, basierend auf Verantwortung und internationaler Zusammenarbeit, ist unerlässlich. Die Rückkehr zur Wehrpflicht könnte das Bewusstsein für Verteidigungsbereitschaft stärken. Gleichzeitig müssen soziale Belange wie eine Willkommenskultur für Kinder und die Würdigung von Vollzeit-Müttern stärker in den Fokus rücken, ihre Arbeit im Familienumfeld muss gleichermaßen honoriert werden wie andere Arbeiten. Im Bildungsbereich setzen wir auf das Leistungsprinzip, um Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern und zu fordern.

Meine Kernthemen sind soziale Gerechtigkeit, Bildung und Feminismus. Als Soziologiestudierende aus einer Arbeiterfamilie kenne ich die Hürden, die Armut und ein ungerechtes Bildungssystem mit sich bringen, und erlebe, wie Frauen im Alltag oft weniger Chancen haben. Ich kämpfe für eine faire Verteilung von Ressourcen, eine stärkere Unterstützung sozialer Berufe und gleiche Rechte für alle Geschlechter. Feminismus, der für alle da ist, ist für mich dabei der Schlüssel zu einer gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft.

Welche drei konkreten Maßnahmen planen Sie, um die Region Hochwald und die Verbandsgemeinde Hermeskeil als Teil Ihres Wahlkreises zu unterstützen und weiterzuentwickeln?

  • Sicherung und Ausbau einer wohnortnahen und zukunftssicheren Gesundheitsversorgung
  • Stärkung der Unternehmen durch den “Made in Germany”-Bonus und die Schwerpunktregion Holzbau
  • Unterstützung von überschuldeten Kommunen durch Übernahme der Schulden durch den Bund

„Bürgerstrom“, um durch Energievermarktung regionale Wirtschaftskraft zu stärken. Der geplante „Green Tec Park“ in Reinsfeld und die Sanierung des Hallenbads für Sport, Schule und Hermeskeils Attraktivität sind ebenso zentrale Projekte, die Fördermittel erfordern.

1. Ich setze mich ein für die Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur: Dies umfasst etwa Schulen und Kitas, das Hermeskeiler Hallenbad sowie den Ausbau des ÖPNV.

2. Ich möchte dazu beitragen, dass lokale Unternehmen und nachhaltige Projekte gezielt gefördert werden.

3. Ich werde mich weiterhin für eine starke Unterstützung des Hermeskeiler Sozialraum-Netzwerks stark machen.

Hauptaufgabe ist das Konsequente Abschieben von Illegalen Flüchtlingen um die Asylaufnahmeeinrichtung in der Kaserne in Hermeskeil schließen zu können. Des Weiteren möchte ich mich für die zeitige Erschließung des Gewerbegebiets Reinsfeld-Hochwald einsetzten um Arbeitsplätze in der VG zu schaffen.

Förderung von Infrastrukturprojekten wie schnellem Internet und besseren ÖPNV-Verbindungen.Unterstützung lokaler Betriebe durch Förderprogramme und Netzwerke.

Ausbau von Freizeit- und Kulturangeboten, um die Region für junge Menschen attraktiver zu machen.

Was wollen Sie dafür tun, dass Menschen im Alter gut versorgt und betreut werden können?

Solidarisch handeln und niemanden - besonders finanziell - alleine lassen. Die Eigenanteile der Kosten in der stationären Pflege wollen wir auf 1.000 Euro pro Monat deckeln. Wir stärken zudem die häusliche Pflege, um das Älterwerden im eigenen Zuhause sicherzustellen. Dazu gehört auch eine sichere Rente nach einem

langen Arbeitsleben.

Wir setzen auf eine stabile Rente und die Einführung einer Aktienrente, um die

Altersvorsorge langfristig zu sichern. Mit einem geförderten Kapitalstock schaffen wir

Sicherheit, auch in der Pflege. Außerdem planen wir eine bessere finanzielle

Unterstützung und professionelle Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Eine solidarische Pflege-Bürgerversicherung mit verlässlichen Beiträgen („Sockel-Spitze-Tausch“) schafft die finanzielle Basis. Bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung machen den Pflegeberuf attraktiver. Entlastungsangebote für pflegende Angehörige und die Gestaltung inklusiver Quartiere mit Unterstützungsstrukturen ermöglichen längeres selbstbestimmtes Leben im vertrauten Umfeld.

Wir setzten uns für eine geregelte und angemessene Rente ein. Es gibt in meinen Augen nichts schlimmeres als Rentner zu sehen die Flaschen sammeln müssen. Hier hat der Deutsche Staat versagt. Wir müssen unsere Eltern und Großeltern würdigen und ihnen einen guten Lebensabend ermöglichen.

Ich setze mich für eine solidarische Pflegeversicherung ein, die private Kosten senkt. Regionale Pflegezentren und mobile Pflegedienste müssen gestärkt werden. Zudem fordere ich bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte, um Fachkräfte zu gewinnen und die Versorgung zu sichern.

Wie wollen Sie den Mittelstand und kleine Betriebe im Hochwald fördern und Arbeitsplätze in der Region sichern oder schaffen?

Unternehmen brauchen gute Bedingungen, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Daher setze ich mich für Investitionen in die analoge und digitale Infrastruktur, schnellere Genehmigungsverfahren, weniger Bürokratie und bezahlbare Energie ein.

Mit dem “Made in Germany”-Bonus stärken wir Betriebe, die hier investieren.

Steuerentlastungen, Bürokratieabbau und bessere Infrastruktur sind der Weg, um Betriebe

im Hochwald zu stärken. Zudem fördern wir Fachkräfte durch gezielte Aus- und

Weiterbildungsprogramme. Diese Maßnahmen sichern Arbeitsplätze, schaffen neue

Chancen und stärken den Mittelstand vor Ort.

Viele Menschen sind vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen, obwohl sie den Fachkräftemangel abfedern könnten. Ich setze auf Bürokratieabbau, gezielte Subventionen und regionale Kreisläufe. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die bereits vor Ort sind, müssen gezielt gestärkt und fair entlohnende Arbeitsplätze geschaffen werden.

Mit der sofortigen Abschaffung der CO2-Steuer. Dazu die Bürokratisierung senken und somit den Betrieben die Luft zum Atmen geben. Dazu müssen wir unsere Energiekosten massiv senken und Attraktive Anreize für Unternehmen geben, sich im Hochwald anzusiedeln.

Ich fordere Entlastungen für kleine Betriebe, z. B. durch niedrigere Gewerbesteuern und Bürokratieabbau. Investitionen in nachhaltige Wirtschaftszweige und regionale Wertschöpfung stärken den Mittelstand. Förderprogramme sollen Arbeitsplätze sichern und neue schaffen.

Wie stehen Sie zu den Grenzkontrollen in Europa? Was wäre Ihr Plan, um den Alltag für Pendler und Unternehmen in der Region nicht zu erschweren?

Zu unserer Region gehören offene Grenzen zu unserem Nachbarn Luxemburg und auf Dauer keine Grenzkontrollen. Mein Ziel ist es, dass unsere Grenzregion weiter

zusammenwächst und wir von unserer Lage wirtschaftlich und kulturell weiterhin profitieren. Die großen Herausforderungen unserer Zeit können wir nur europäisch lösen, das ist für mich unverhandelbar.

Grenzkontrollen stellen für unsere Region einen Konflikt dar: Sicherheit und Migration

gegen die Interessen von Pendlern und Unternehmen. Ich setze auf digitale Systeme und

Fast-Lanes, um illegale Einreisen zu verhindern, ohne den Alltag der Menschen und den

wirtschaftlichen Austausch unnötig zu erschweren.

Ich lehne Grenzkontrollen entschieden ab. Sie belasten das Leben im Herzen Europas massiv und gefährden zentrale Errungenschaften der EU. Pendler und Unternehmen spüren täglich die Einschränkungen. Ein starkes Europa lebt von offenen Grenzen – sie sichern unseren Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Noch vor wenigen Jahren hätte ich nicht für möglich gehalten, wie leichtfertig die Union bereit ist, diese Erfolge aufs Spiel zu setzen.

Eine konsequente Umsetzung des Dublin-Abkommens könnte Grenzkontrollen überflüssig machen. Angesichts der aktuellen Migrationskrise sind stichprobenartige Kontrollen jedoch richtig und notwendig. Auch wenn sie unbequem sind, dienen sie der Sicherheit und Stabilität unseres Landes.

Ich lehne dauerhafte Grenzkontrollen ab, da sie den Alltag für Pendler*innen und Unternehmen unnötig erschweren. Statt die Grenzen innerhalb Europas zu schließen, setze ich mich für ein faires europäisches Asylsystem ein, das eine solidarische Verteilung von Geflüchteten ermöglicht.

Wenn Sie für den Hochwald einen Wunsch bei der Bundesregierung frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Mein Wunsch wäre die Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung,

sowohl durch einen Ausbau ambulanter Versorgung und einer Notfallversorgung, sowie mehr niedergelassenen Ärzten. Jeder Mensch verdient eine sichere

Gesundheitsversorgung - egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Das Ziel bleibt, gleichwertige Lebensbedingungen herzustellen.

Die Menschen im Hochwald leisten Großes, doch als „strukturschwache“ Region haben

sie es oft schwerer. Deshalb sehe ich einen legitimen Anspruch auf hohe Fördermittel, um

Kitas, Schulen und das Hallenbad zu sichern. So bleibt die soziale Infrastruktur auf einem

guten Niveau erhalten.

Ich wünsche mir massive Investitionen in den Hochwald: bessere Verkehrs- und digitale Infrastruktur, Förderung erneuerbarer Energien und eine starke soziale Infrastruktur wie gut ausgestattete Schulen und Kitas. Der Hochwald soll zeigen können, wie der ländliche Raum nachhaltig und lebenswert gestaltet werden kann.

Ich würde mir wünschen, dass die Bundesregierung gezielt in die ländliche Infrastruktur investiert: den Ausbau von Straßen, digitalen Netzen und der regionalen Wirtschaft. Zudem fordern wir Unterstützung für regionale Betriebe und eine Starke Forst- und Landwirtschaftspolitik zum Erhalt des Hochwalds.

Ein umfassendes Infrastrukturpaket: Ausbau von ÖPNV, Förderung erneuerbarer Energien und Unterstützung lokaler Betriebe. Damit wird der Hochwald zukunftsfähig, lebenswert und wirtschaftlich stark.

Wir haben unseren Kandidatinnen und Kandidaten natürlich noch mehr Fragen gestellt. Für mehr Infos einfach den jeweiligen QR-Code scannen!

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