RuH-Kandidatencheck

Bild Gerd Benzmüller

Bild Loreen Reemen

Bild Leo Miguez

Bild Matthias Reimann

Bild Niels Becker

Gerd Benzmüller, FDP

Loreen Reemen, Volt

Leo Miguez, BSW

Matthias Reimann, ÖDP

Niels Becker, Freie Wähler

Beruf:

Wohnort:

Mailadresse:

Wunschkanzler/in:

Wunschkoalition:

Unternehmer

Ockfen

gerd@benzmueller.de

Friedrich Merz

Schwarz/Gelb

Schülerin

Erstwohnsitz Kirchberg, Zweitwohnsitz Trier

loreen.reemen@volteuropa.org

Robert Habeck

Bündnis 90/Die Grünen - SPD - Volt

Psychologe

Trier

leo.miguez@rp.bsw-vg.de

Sahra Wagenknecht

Angestellter (Post)

Rascheid

ÖDP/SPD

Rechtsanwalt

Dudeldorf

niels.becker.68@gmail.com

Merz

CDU / Freie Wähler / FDP

Was sind Ihre Kernthemen und warum?

Der Kandidat Gerd Benzmüller setzt sich für die Stärkung von Handwerk und Mittelstand, Verbesserung der regionalen Gesundheitsversorgung und die nachhaltige Entwicklung der Region Trier-Saarburg ein. Er befürwortet Maßnahmen gegen Fachkräftemangel, steuerliche Entlastungen und Investitionen in Infrastruktur, um Lebensqualität und lokale Wirtschaft zu fördern.

Meine Kernthemen sind Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und europäische Zusammenarbeit. Der Klimaschutz sichert die Zukunft unseres Planeten, daher müssen wir eine nachhaltige und umweltfreundliche Wirtschaft aufbauen. Soziale Gerechtigkeit ist wichtig, um allen Menschen gleiche Chancen durch Bildung, Inklusion und soziale Sicherheit zu bieten. Die europäische Zusammenarbeit ist entscheidend, um globale Herausforderungen wie den Klimawandel und soziale Ungleichheit gemeinsam zu lösen. Diese Themen sind miteinander verbunden und erfordern ein gemeinsames Vorgehen, um für alle nachhaltige Lösungen zu schaffen.

Als Psychologe und Beschäftigter im Gesundheitssektor bin ich insbesondere an der Förderung unserer Gesundheitsinfrastruktur interessiert. Uns wandern unzählige gute Leute aus der Branche ab, da die Belastung hoch und das Lohnniveau vergleichsweise gering ist. Das kurzfristige Sparen an der Gesundheit führt zu massiven Mehrkosten auf lange Sicht. Wir müssen die Zweiklassenmedizin abschaffen und eine Bürgerversicherung einführen. Zudem sollten massiv Kassensitze für Psychotherapie aufgestockt werden. Psychisch erkrankte Menschen verdienen eine zeitnahe und niedrigschwellige Versorgung.

Kernthema ist der Artenschutz. Wir befinden uns im 6 Massensterben. Diese Aussage wurde auf der Artenschutzkonferenz im November 2024 getroffen. 153 Pflanzen und Tierarten verschwinden täglich. Europa ist Weltmeister im Pestizidverbrauch. Ökozid muss ein Straftatbestand werden. 7 Millionen Brutvögel tot, 82% Insektenmasse verloren, Amphibienbestand um 80 reduziert. In RLP wurde der Artenschutz fünf Jahre mit Füßen getreten. DUH verklagt das Land, weil es den Apollofalter mit Hubschrauberspritzungen ausrottet indem Ausnahmegenehmigungen erteilt wurden.

Ich möchte das Bürgergeld abschaffen und Anreize für die Arbeit schaffen: Einkommen bis 2000 EUR

sollen steuerfrei bleiben. Soziale Unterstützung soll für nur Bedürftige gelten.

"Fördern und Fordern”

muss wieder ein Leitgedanke sein. Arbeitsunwillige sollten keine Unterstützung erhalten.

Wir müssen die ungeregelte Migration anpacken und dazu bestehende Gesetze konsequent anwenden

und nachschärfen. Bis die Außengrenzen der EU besser geschützt werden, müssen die deutschen

Grenzen besser geschützt und illegal Einreisende zurückgewiesen und ausländische Straftäter

umgehend abgeschoben werden.

Welche drei konkreten Maßnahmen planen Sie, um die Region Hochwald und die Verbandsgemeinde Hermeskeil als Teil Ihres Wahlkreises zu unterstützen und weiterzuentwickeln?

Mobilitätskonzepte: Entwicklung nachhaltiger und effizienter Mobilitätslösungen wie Carsharing und verbesserte öffentliche Verkehrsmittel.Unterstützung lokaler Unternehmen durch Weiterbildungsprogramme und Netzwerkbildung.Ausbau von Bildungs- und Freizeitangeboten, um Lebensqualität und Attraktivität zu erhöhen.

Im Hochwald möchte ich digitale Infrastruktur, lokale Betriebe und nachhaltigen Tourismus fördern. Soziale und kulturelle Projekte sind nötig, um den Hochwald lebenswerter zu machen.

Die Notfallversorgung in Hermeskeil muss sichergestellt werden. Diese darf nicht dem Spardruck der hiesigen Regierungen zum Opfer fallen. Kommunen müssen finanziell besser ausgestattet und entlastet werden. Der öffentliche Nahverkehr sollte auch im ländlichen Raum ausgebaut werden.

Da ich nicht im VG-Rat vertreten bin werde ich mich auf die Durchführung der Volksinitiative für ein Pestizidverbot in Naturschutzgebieten konzentrieren.

1. Schaffung einer ambulanten Notversorgung in Hermeskeil im Rahmen eines

Bundesprogramms für Gesundheitsversorgung auf dem Land

2. Finanzielle Entlastung von Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen durch

Bundesmittel

3. Bundeseinheitliche Neuregelung der Grundsteuer

Was wollen Sie dafür tun, dass Menschen im Alter gut versorgt und betreut werden können?

Um die Versorgung Älterer zu verbessern, plane ich: Ausbau von Pflegeeinrichtungen, Stärkung ambulanter Dienste, bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte, Förderung gemeinschaftlicher Wohnprojekte und den Einsatz moderner Technologien.

Ich setze auf den Ausbau der Pflegeinfrastruktur durch die Förderung der Pflegeberufe und digitaler Lösungen, die Einführung eines europäischen Mindeststandards für Pflegequalität und mehr Unterstützung für pflegende Angehörige.

Wir möchten eine Rentenreform nach österreichischem Vorbild, wo ein Durchschnittsrentner gut 800 Euro mehr im Monat erhält. Renten bis 2000 Euro sollen von der Steuer befreit werden. Zudem wollen wir eine Pflegevollversicherung, die überwiegend aus Steuermitteln finanziert wird.

Familien müssen gefördert werden, wenn Sie ihre Angehörigen pflegen.

Wir stehen für sichere Renten und adäquate Pflege für die Menschen, die gegenwärtig im Rentenaltersind und in Kürze sein werden. Wir wollen, dass das Rentensystem für die Zukunft wegen derdemographischen Entwicklung dauerhaft fit gemacht wird. Pflegeberufe sollen attraktiver werdendurch Steuererleichterungen.

Wie wollen Sie den Mittelstand und kleine Betriebe im Hochwald fördern und Arbeitsplätze in der Region sichern oder schaffen?

Um den Mittelstand und kleine Betriebe im Hochwald zu fördern und Arbeitsplätze zu sichern, plane ich: Finanzielle Anreize und Steuererleichterungen, Förderung der Digitalisierung, Stärkung der lokalen Netzwerke und Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung. Dies soll Innovation und Wachstum stimulieren.

Mit Förderprogrammen für Digitalisierung und Nachhaltigkeit möchte ich die regionale Wertschöpfung stärken, bürokratische Hürden abbauen und so innovative Projekte unterstützen, Arbeitsplätze schaffen und den Mittelstand langfristig sichern.

Kommunen sollen zukünftig selbst die Prioritäten ihrer Ausgaben festlegen dürfen. Es soll das gemacht werden, was gebraucht wird und nicht nur das, wofür gerade Fördermittel da sind. Kommunen sollen befähigt werden, Anreize zur Ansiedlung von Fachkräften und Gründung von lokalen Unternehmen zu schaffen.

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Wir möchten kleine Betriebe von Bürokratie befreien und für dauerhaft niedrige Energiepreise undeine zuverlässige Energieversorgung sorgen. Durch Steuerentlastungen für Betriebe und Arbeitnehmersoll unsere Region auch gegenüber unseren Nachbarn attraktiver werden und zu Investitionen bei unsanregen.

Wie stehen Sie zu den Grenzkontrollen in Europa? Was wäre Ihr Plan, um den Alltag für Pendler und Unternehmen in der Region nicht zu erschweren?

Als Kreishandwerksmeister ist dieses Thema mir ein sehr wichtiges Anliegen. Die jetzigen Grenzkontrollen zu Luxemburg müssen mit sofortiger Wirkung abgeschafft werden!

Ich lehne die Grenzkontrollen innerhalb der EU strikt ab. Ich setze auf ein stärkeres Schengen-Abkommen, um den freien Personen- und Warenverkehr zu gewährleisten.

Ich halte die Einrichtung von Grenzkontrollen in Deutschland aufgrund seiner geographischen Lage für nicht ausreichend nützlich oder sinnvoll umsetzbar, um irreguläre Zuwanderung einzudämmen.

Eine kontrollierte Zuwanderung muss sein.

Wir sind dafür, dass die Außengrenzen der EU sicherer gemacht werden. Offene Binnengrenze sind

eine wichtige Errungenschaft, die nur im Fall einer Notlage infrage gestellt werden dürfen. Ich möchte

die Stimme aus der Region sein, die in Berlin klar macht, dass bei uns im Westen keine

Migrationsrouten verlaufen.

Wenn Sie für den Hochwald einen Wunsch bei der Bundesregierung frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Ich würde mich für eine umfassende finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung einsetzen. Dies würde den Ausbau der digitalen und verkehrstechnischen Infrastruktur umfassen, um die Region attraktiver für Unternehmen und junge Familien zu machen und die ökonomische Entwicklung nachhaltig zu fördern.

Ich wünsche mir mehr finanzielle und langfristige Förderung für die Region des Hochwalds. Hier liegt der Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien, einer besseren Infrastruktur und dem Erhalt der wunderschönen Natur.

Eine Reform der Schuldenbremse, sodass die notwendigen Investitionen in Kitas, Schulen und Krankenhäuser getätigt werden können, statt das Geld der Rüstungsindustrie in den Rachen zu werfen.

Bessere Bahnanbindung

Der vordringlichste Wunsch wäre wohl die Schaffung einer Notfallambulanz, ansonsten dieAusschöpfung des Potentials unserer Region mit der Ansiedlung von Industrie und Verbesserung derInfrastruktur.

Wir haben unseren Kandidatinnen und Kandidaten natürlich noch mehr Fragen gestellt. Für mehr Infos einfach den jeweiligen QR-Code scannen!

Zum kompletten Interview: GB

Zum kompletten Interview: LR

Zum kompletten Interview: LM

Zum kompletten Interview: MR

Zum kompletten Interview: NB