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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 50/2024
2 - Hermeskeiler Stadtnotizen
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Neuer Standort, neues Ambiente

Hermeskeiler Hüttenzauber begeisterte die Besucher

Erstmals hatte die Stadt Hermeskeil den Weihnachtsmarkt selbst organisiert und auch gestaltet. Neu war auch der Standort zwischen ehemaligem Gefängnis und dem Feuerwehrerlebnismuseum. Insgesamt boten 16 Standbetreiber in liebevoll dekorierten Hütten kulinarische wie auch traditionelle Weihnachtsartikel an. Trotz teilweiser widriger Wetterverhältnisse waren zahlreiche Besucher gekommen um ein abwechslungsreiches Programm zu genießen.

An einem Kran aufgehängt hing an exponierter Stelle des Festplatzes ein großer hell beleuchteter Weihnachtsbaum. Stadtbürgermeister Christoph König wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass dies wohl der größte hängende Weihnachtsbaum Deutschlands wäre. König bedankte sich bei allen Sponsoren für die Unterstützung und den Austellern – unter ihnen einige Vereine – für ihr Kommen.

Die Besucher fanden ein breites Angebot von traditionellen Weihnachtsartikeln über Handarbeiten aus Holz, modernen Dekorationsartkel bis hin zu handgestrickten, gehäkelten und genähten Artikeln.

In den Hütten und Verkaufsständen wurden an Flüssigem Glühwein (in unterschiedlichen Farben), Glühviez, heißer Apfelsaft, Kinderpunch. Wie in den Jahren zuvor konnte der Turnverein Hermeskeil mit dem Ausschank von belgischem Glühbier ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Neu war auch der Ausschank von blauem Glühwein an einem der Getränkestände. Auch an Speisen wurde ein vielseitiges Angebot offeriert. Die Besucher hatten die Auswahl von Burger vom Grill, Bratwurst, Nudeln im Parmesanlaib, Reibekuchen, Pilzen mit Bratkartoffeln Backfisch oder Flammkuchen.

Nach der Eröffnung des Stadtoberhauptes am Freitagnachmittag wurde die musikalische Einstimmung durch den Chor der Villa Kunterbunt gesetzt. Die Kinder sangen auf der Volksbank-Bühne einige bekannte Weihnachts- und Adventslieder und animierten die Zuschauer zum Mitsingen. Musikalische Höhepunkte waren am Freitag der Auftritt der Coverband „nonames“ aus dem Raum Bernkastel-Wittlich, die ein buntgemischtes musikalische Repertoire, von modernen Pop-Songs aber auch Klassiker aus den 80er und 90er Jahren anzubieten hatten. Am Samstag begeisterte die Cover-Band „TreZZmeN“ die Besucher mit Songs aus den Metiers Countryrock, Rock’n Roll von weltweit namhaften Interpreten wie Johnny Cash, Elvis Presley, Willie Nelson bis Simon & Garfunkel.

Was nicht fehlen durfte war natürlich der Nikolaus, der am Samstagnachmittag den Hermeskeiler Hüttenzauber besuchte und für jedes Kind ein Geschenk dabei hatte. Die Teams vom MGH, der Touristik-Info und der Stadtbücherei luden samstags und sonntags zu einem Familienbastelangebot ein. Weihnachtskarten und eine Vielzahl an weihnachtlichem Deko für den Weihnachtsbaum konnten selbst gebastelt werden und anschließend gleich an den Weihnachtsbaum aufgehängt werden.

Am Sonntagnachmittag läutete die Hermeskeiler Stadtkapelle mit weihnachtlichen Klängen in gewohnt routinierter Manier das Ende des diesjährigen Hüttenzaubers ein. Davor präsentierten die Sängerinnen und Sänger des „Musical Projekts“ einen Ausschnitt aus ihrem neugeplanten Musical, das im kommenden Jahr aufgeführt werden soll.

Vertreter der beiden Sportvereine HSV und TVH machten am Sonntag in einer kurzen Vorstellung auf die bundesweite Kampagne „Demokratie leben“ aufmerksam.

Am Sonntag fand eine Tombola mit attraktiven Gewinnen u.a. ein 27“ Terra Bildschirm und einen Gutschein für einen Tandemfallschirmsprung statt. Eine besondere Attraktion war die Illumination des Hermeskeiler Hüttenzaubers an allen Tagen bei Einsetzen der Dunkelheit.

Resümee:

Nachdem die Stadt nach dem Ausstieg des HGV kurzfristig die Organisation des Weihnachtmarktes übernehmen musste, hat man an dem neuen Standort ein abwechslungsreiches Programm mit einem tollen Ambiente geboten. Stadtbürgermeister Christoph König wies in einem Gespräch mit unserer Zeitung darauf hin, dass eine Durchführung des Weihnachtsmarktes im Park aus Kostengründen aber auch wegen des enormen Arbeitsaufwandes des Bauhofes nicht in Frage kam. Dazu kommt auch ein ökologischer Grund, denn nach der Durchführung präsentierte sich der Rasen des Stadtparks in den Vorjahren einige Monate in einem desolaten Zustand. Auch mit dem Zuspruch der Besucher ist das Stadtoberhaupt, trotz teilweise widriger Wetterverhältnisse, sehr zufrieden. (Kö)