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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 51/2022
3 - Aus den Hochwaldgemeinden
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Diakon Andreas Webel in den Ruhestand verabschiedet

Andreas Webel (li) bei seiner Verabschiedung im Kreise einiger Mitbrüder

Verdienter Seelsorger war 10 Jahre in der Pfarrei tätig

Am vergangenen Sonntagnachmittag wurde Diakon Andreas Webel nach 10-jähriger Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft St. Franziskus Hermeskeil in einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martinus in den Ruhestand verabschiedet. Anwesend waren zahlreiche Gläubige, die Familie, Verwandte und Freunde, Vertreter des Bistums und Vertreter der Politik und sonstiger kirchlicher Einrichtungen. Am Ende des musikalisch durch den Kirchenchor St. Franziskus gestalteten Gottesdienstes würdigten Vertreter/innen verschiedener Institutionen sein Wirken. Mit Andreas Webel verlässt ein engagierter Seelsorger die Pfarrei, der sich großer Beliebtheit erfreute. Andreas Webel stammt aus Reinsfeld und wohnt mit der Familie in Nonnweiler-Otzenhausen. Fast 40 Jahre war er im Dienst des Bistums Trier tätig. Nach Abitur in Hermeskeil und dem Studium der Theologie in Trier war er ab 1984 als Pastoralreferent in Prüm und Tholey tätig. Nach der Weihe zum Diakon durch Bischof Dr. Reinhard Marx in 2002 wirkte er in den Diaspora-Pfarreien Birkenfeld und Langweiler, 2012 wechselte er in die Pfarreiengemeinschaft Hermeskeil. Neben den seelsorgerischen Arbeiten, wie Trauungen, Taufen, Beerdigungen, Wortgottesdiensten und Messdienerarbeit, um nur einige Tätigkeitsfelder zu nennen, war er stark in der Flüchtlingsbetreuung engagiert. Dort arbeitete er mit dem Team des MGH zusammen, auch im Familiennetzwerk HAFEN brachte er sich mit seiner Arbeit ein. Nach seinen eigenen Worten wird er sich als Ruheständler mehr seiner Familie widmen, besonders seine Kinder und 7 Enkel, die im ganzen Bundesgebiet verstreut wohnen, will er nun öfters besuchen. Auch den Leidenschaften Fotografieren und Musizieren wird er sich wieder verstärkt zuwenden. So ganz wird er nicht gehen, in der Tafel und auch im Trauercafe des ambulanten Hospizvereins wird man ihn weiterhin finden.

Dekan und Pfarrer Christian Heinz bedauert den Fortgang von Andreas Webel, er habe ihn immer als engagierten Menschen erlebt, dem die Kirche sehr am Herzen liegt. bb