Die Orchestergemeinschaft hatte im Altarraum Platz genommen
Das "Trio-Zwo" bei seinem Vortrag
Im Jahr 2025 hat die Gemeinde Züsch bekanntlich ihr 800jähriges Bestehen gefeiert. Neben zahlreichen Aktivitäten gab es zum Abschluss am vergangenen Sonntagnachmittag ein Festkonzert in der Pfarrkirche St. Antonius. Neben Solisten aus Bonn nahmen daran die Orchestergemeinschaft Hochwald, der Kirchenchor der Ev. Gemeinde Hermeskeil-Züsch, der Kirchenchor St. Franziskus Hermeskeil, der Kinderchor Züsch und der Männerchor Neuhütten teil. Das Gotteshaus war gut besucht, obwohl gleichzeitig in der Pfarrkirche in Hermeskeil das Weihnachtskonzert des Gymnasiums stattfand.
Nach der Begrüßung durch Dekan Christian Heinz wurde der Reigen der weihnachtlichen Klänge von allen Akteuren gemeinsam mit „Macht hoch die Tür“ eröffnet, dabei wechselten sich die Orchestergemeinschaft, die Chöre und die Besucher in den Strophen ab. Viel Applaus erntete der Kinderchor Züsch unter der Leitung von Andreas Malburg, der die Kleinen auch am E-Piano bei ihren Weihnachtsliedern begleitete. Zwei Solisten, Stefan Butterbach an der Trompete und Rafael Klar an der Orgel bzw. am Klavier, konnten das Publikum mit „Gloria in excelsis deo“ und einer modernen Swingversion des von Joh. Seb. Bach komponierten und von Michael Schütz arrangierten Liedes „Ich steh an deiner Krippen hier“ begeistern.
Die Orchestergemeinschaft Hochwald, bestehend aus den Musikvereinen Neuhütten und Nonnweiler/Bierfeld, brachte unter der Leitung von Markus Willems das Andante in C für Flöte und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart und mit „Christmas Rockfestival“ ein rockiges Medley bekannter amerikanischer Weihnachtssongs zu Gehör. Der Männerchor Neuhütten, Leitung Andras Schäfer, hatte ebenfalls weihnachtliche Lieder in seinem Vortrag, so u. a. das Kyrie von Piotr Janczak und ein ukrainisches Weihnachtslied von Dimitri Stepanowitsch Bortnjanski.
Das „Ensemble Empore“, ein Projektchor bestehend aus dem kath. Kirchenchor St. Franziskus Hermeskeil und dem Kirchenchor der ev. Gemeinde Hermeskeil-Züsch, sang unter der Leitung von Andreas Malburg und von Rafael Klar an der Orgel begleitet, bekannte Weihnachtslieder, wie „In das Warten dieser Welt“ von Felix Mendelsohn Bartholdy oder „Singt Gott dem Herrn ein neues Lied“ von Simon Stubley.
Eigens aus Bonn war das „Trio Zwo“ mit Elisabeth Peters an der Querflöte, Wolfgang Huwer an der Geige und Susanne Schmitz am Klavier nach Züsch gekommen. Sie trugen klassische Musik vor, so die beiden Stücke „Triosonate C-Dur“ und „Larghetto Vivace“ von Johann Joachim Quantz (1697 – 1773), er war, so Christian Heinz in seiner Moderation, der Flötenlehrer Friedrichs des Großen von Preußen.
Zum Abschluss musizierten noch einmal alle Akteure gemeinsam mit dem Weihnachtsklassiker schlechthin, „Tochter Zion“ schallte durch das Kirchenschiff und alle Besucher sangen mit. Die Moderation des Konzerts hatte Dekan Christian Heinz übernommen.
Am Ende bedankte sich Ortsbürgermeister Ulrich Frohn bei allen Akteuren und den Zuhörern und ließ noch einmal die Feierlichkeiten zum 800jährigen Bestehen der Gemeinde Züsch im ausgehenden Jahr 2025 Revue passieren. Bei Glühwein und Kaltgetränken verweilten die Besucher und Akteure noch in der Kirche und ließen den Konzertabend ausklingen. bb