Tour zu 13 heimischen Betrieben
Bei einer Tour mit dem „Ausbildungsbus“ hatten insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler die Chance, heimische Betriebe kennenzulernen. Insgesamt 13 Firmen machten bei der Aktion mit.
Ausbildungsbus rollt erstmals durch den Kreis
Premiere geglückt: Zum ersten Mal war im Landkreis Birkenfeld ein „Ausbildungsbus“ unterwegs – mit einer klaren Mission. Rund 50 Schüler/innen, die noch einen Ausbildungsplatz für 2025/2026 suchen, konnten an einem Tag 13 starke Unternehmen der Region hautnah erleben.
Mit sieben Bussen ging es kreuz und quer durch den Kreis – mehr als 500 Kilometer wurden zurückgelegt, und direkte Einblicke in Werkhallen, Büros und Labore waren an den einzelnen Stationen inklusive. Die Jugendlichen hatten die dort die Chance, mit den Ausbilder/innen der jeweiligen Firmen zu sprechen, Berufe kennenzulernen und vielleicht schon den ersten Schritt Richtung Zukunft zu machen.
„Für viele war das ein echter Aha-Moment. Denn unsere regionalen Betriebe können richtig was, sagt Kathrin Schmitt-Dziubany, Projektmanagerin Fachkräftesicherung bei der Kreisverwaltung Birkenfeld. Von kleinen Handwerksbetrieben bis zu weltweit tätigen Industrieunternehmen – die Vielfalt ist groß, die Qualität hoch. Und das wurde auch deutlich gezeigt. Viele Firmen investieren gezielt in die Ausbildung: mit eigenen Ausbildungswerkstätten, Azubi-Shuttles, internen Weiterbildungen oder digitalem Lernen. „Die Schüler/innen waren überrascht, wie groß, innovativ und spannend unsere Unternehmen wirklich sind“, berichtet Schmitt-Dziubany von den Rückmeldungen der jungen Leute.
Für die heimischen Betriebe ist die Ausbildung der wichtigste Weg, um den eigenen Nachwuchs zu sichern. Für junge Menschen ist sie oft das Sprungbrett in eine sichere, erfüllende berufliche Zukunft – und das direkt vor der Haustür.
Die Ausbildungsbus-Tour hat gezeigt, wie gut es funktionieren kann, wenn Schule, Wirtschaft und regionale Initiativen zusammenarbeiten. Es war ein starkes Signal für die Ausbildung im Kreis Birkenfeld – und ein Format, das definitiv eine Zukunft hat.
Ein großer Dank geht an alle teilnehmenden Unternehmen, die mit viel Engagement und Offenheit dabei waren: Günter Effgen GmbH, Fissler GmbH, Wolfgang Loch GmbH & Co. KG, Elektro Adam Systemtechnik GmbH, Elektrotechnik Andreas Lautz e.K., Hahn Bau GmbH, Juchem-Gruppe, Howatherm Klimatechnik GmbH, DRK Elisabeth-Stiftung, Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG, Walter Werner GmbH Metallveredelung, Signature Hiller GmbH sowie das Klinikum Idar-Oberstein.