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Unsere Heimat VG Herrstein-Rhaunen
Ausgabe 26/2023
Nichtamtlicher Teil
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Infoveranstaltung für Ortsgemeinden zum Thema „Bauen in der Zukunft - nachhaltige Baugebietsentwicklung“

Am 20.06.2023 fand eine Informationsveranstaltung für alle Bürgermeister unserer 50 Ortsgemeinden im Wappensaal der VG Herrstein-Rhaunen statt zum Thema „Bauen in der Zukunft – nachhaltige Baugebietsentwicklung“.

Mit diesem Info-Abend erfolgte die Umsetzung der zweiten Maßnahme im strategischen Projekt „Bündnis neues Wohnen“ unseres Masterplanes, welcher im Rahmen des Standortentwicklungs-prozesses mit unseren Stakeholdern erarbeitet wurde. Ziel des Bündnisses ist die Schaffung von zukunftsfähiger und bedarfsorientierter Wohninfrastruktur für unterschiedliche Zielgruppen.

Maren Hoffmann-Schmidt, Stabsstelle Standortentwicklung konnte knapp 40 interessierte Teilnehmende im Wappensaal der VG begrüßen und gab einen Überblick zur Ausgangslage, aktuellen Zahlen, zum „Bündnis neues Wohnen“ und Wohnbedarfen in der VG. Fachbereichsleiter Bauliche Infrastruktur Martin Zerfaß ging in seinen Begrüßungsworten darauf ein, dass gerade die Themen neue Wohnformen, Flächenversiegelung, neue Bebauungspläne also „Siedlungsentwicklung“, Wohnbauflächenbedarf uns in nächster Zeit im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes immer wieder begegnen und mit Sicherheit kontrovers diskutiert werden.

Als Referenten konnten der freie Stadtplaner Frank Böhme sowie der Landschaftsarchitekt Klaus-Dieter Aichele (beide im Vorstand der Landesarchitektenkammer RLP) gewonnen werden. Böhme lieferte in seinem Vortrag Hintergrundinformationen zu Flächenverbräuchen und den Zielsetzungen der Landesregierung, beleuchtete Optionen für Neubaugebiets-Entwicklungen, stellte Wohnalternativen bzw. alternative Wohnformen vor und thematisierte die Neuausrichtung bei der Bestandsentwicklung (innen vor außen). Es folgte der Input von Herrn Aichele, der die Anforderungen an die nachhaltige Baugebietsentwicklung (Innen- und Außenbereich) aus Sicht der Freiraum- und Landschaftsplanung beleuchtete. Anhand von Beispielen zeigte er Optionen auf, wie im Rahmen einer nachhaltigen Baugebietsentwicklung Sorge getragen werden kann, die nachteiligen Umweltauswirkungen zu mindern oder zu minimieren.

Mit einer Diskussionsrunde unter den Anwesenden und kritischem Austausch zum Gehörten endete ein informativer und zum Nachdenken anregender Abend.