Vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der diesjährigen Grezzanafahrt teil, und im Rückblick waren und sind sich alle einig: die Reise war "fantastisch", "überwältigend", "großartig". Vor allem war die Aufnahme bei den Freunden " sehr sehr herzlich". Und da die beiden neuen Partnerschaftsvorsitzenden Eleonore Gellweiler und Susanna Perugini-Stöckle die Reise sehr gut organisiert hatten, blieb kein Wunsch mehr übrig.
Vier intensive Tage
Nach einer fast staufreien Fahrt erreichte die Reisegruppe am ersten Reisetag gegen 19.30 Uhr das Ziel. Groß war die Wiedersehensfreude. Mehrere Gastgeberpaare und -Familien schlossen sich zusammen, so dass man den ersten gemeinsamen Abend bei einem sehr guten Essen in froher Runde verbrachte. Am zweiten Tag stand die sehr informative und kurzweilige Besichtigung von Verona und der Doppelkirche San Fermo im Mittelpunkt. Und zweimal versammelte man sich vergnügt zu einem jeweils sehr leckeren Essen: Am Mittag in der Veroneser Filiale von Eataly und am Abend in einer Grezzaneser Pizzeria. Wer es noch nicht wusste, lernte, dass Italienerinnen und Italiener zur Pizza als Getränk Bier, und nicht Wein bevorzugen. Offizieller Höhepunkt der Reise sollte der dritte Tag sein. Nach der Besichtigung von Redoro, ein Olivenölproduzent aus Grezzana, versammelte man sich zum Galaempfang in das inmitten der Weinberge von Soave gelegene Restaurant Corte Forziello in Illasi. Für das Galaessen gibt es nur ein Wort: fantastico! In ihren Reden richteten die beiden Bürgermeister Arturo Alberti und Jens Mutzke sowie Maria Teresa Salvagno, Eleonore Gellweiler und Susanna Perugini-Stöckle ihren Dank insbesondere an Hildegard Banderne, die zusammen mit ihrem Mann Mario und Hannelore Becker die Partnerschaft 32 Jahre geleitet und alle Begegnungen perfekt organisiert hatte. Bodenheims Bürgermeister Jens Mutzke betonte u.a. den Wert der "persönlichen Begegnungen, die wirklich verstehen lassen, was wir miteinander teilen: dieselben Hoffnungen, denselben Sinn für Gemeinschaft, dieselbe Freude am Zusammensein." Zurück in Grezzana bummelte man zunächst über einen typisch italienischen Straßenmarkt um anschließend den Gottesdienst zu besuchen, den Pfarrer Dr. Springer und Don Remigio gemeinsam zelebrierten. Den Abend verbrachte man essend und singend bei den Alpini. Nun können auch die Grezzanesi das Bodenheimer Heimatlied mitsingen, und Celentanos "Azzurro" hört sich aus Bodenheimer Kehlen bereits ziemlich Italienisch an. Am nächsten Morgen hieß es dann Abschiednehmen. Drei Tage lang hatte man gemeinsam viel erlebt, dabei alte Freundschaften gepflegt und bekräftigt und auch neue Freunde gefunden. Auseinander ging man mit Versprechen: