Trockenheit macht unserer Natur und somit auch vielen Tieren zu schaffen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Trockenheit macht unserer Natur und somit auch vielen Tieren zu schaffen. Die Grabenläufe sind längst trocken und natürliche Wasserbereiche sind leider ohnehin rar. Die Niederschläge der letzten Tage werden nur kurzzeitig Entspannung bringen.
Daher ist es wichtig, Vögeln, aber auch Kleinsäugern, wie Igeln und Insekten, eine Wasserschale zur Verfügung zu stellen. Das kann eine kleine Futterschale für Haustiere sein, eine Vogeltränke, aber auch Pflanz-Untersetzer. Wichtig ist jedoch, einige Steine hinein zu legen, damit Insekten nicht darin ertrinken. Auch sollten die Behälter regelmäßig gesäubert und mit frischem Wasser aufgefüllt werden. Speziell Vögel können sich sonst untereinander massiv mit Krankheiten infizieren.
Eine enorme Gefahr für Tiere sind zugleich nicht abgedeckte Regentonnen, Pools sowie Teiche ohne flaches Ufer. Tiere, wie Igel, aber auch andere Kleinsäuger und (speziell junge und unerfahrene) Vögel verlieren auf der Suche nach Wasser oft ihr Leben. Sie können einfach nicht mehr nach außen gelangen und ertrinken qualvoll. Selbst Gießkannen können für Fledermäuse zur Todesfalle werden. In deren Einfüllöffnung kann man jedoch ganz einfach einen Pflanztopf hinein stülpen und ihn somit sicher machen.
Und noch ein grundsätzlicher Gedanke: So groß die Liebe nach „Sommer, Sonne, Sonnenschein“ auch ist: Ohne Regen gibt’s kein Wasser, und ohne Wasser kein Leben. Dies gilt für die Natur und auch für uns Menschen. Schon jetzt wird das kühle Nass wieder knapp und wir sollten bewusst und sparsamer damit umgehen.
Und uns zugleich über den einen oder anderen Regentag freuen. Er hat schließlich auch seinen Reiz und lässt alles wieder aufblühen.