Beim Landesübungstag für den Brand- und Katastrophenschutz waren im gesamten Landkreis Mainz-Bingen insgesamt über 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und dem THW in die Übungen eingebunden. In der Koordinierungsstelle Katastrophenschutz des Landkreises wurden alle Einsatzlagen zusammengeführt und für den Landkreis ein gesamtes Lagebild erstellt. Dieses wurde auch über die Integrierte Leitstelle in Mainz an das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) weitergeleitet. Zudem wurden für den Landkreis Abläufe und weitere Alarmierungswege getestet.
Der Landesübungstag bietet die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen Einheiten und Organisationen über alle Ebenen der Aufgabenträger hinweg zu stärken. Feuerwehren, Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz, das Technische Hilfswerk, aber auch Kräfte der Polizei und Bundeswehr nahmen am Landesübungstag teil. Darüber hinaus wurden Kommunikations- und Meldewege von den örtlichen Strukturen über die Landkreise und Integrierten Leitstellen bis hin zur Landesebene erprobt.
In ganz Rheinland-Pfalz fanden rund 100 Übungen statt, an denen insgesamt über 5000 Einsatzkräfte teilnahmen. Das LfBK begleitete den Landesübungstag mit der Lagebeobachtung durch das Lagezentrum Bevölkerungsschutz und der Inbetriebnahme eines operativ-taktischen Führungsstabes. Ziel war es, ein realistisches Lagebild aus verschiedenen Einsatzstellen vor Ort zu erzeugen und damit die notwendigen Abläufe bei landesweiten Flächenlagen praxisnah zu simulieren.