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Binger R(h)einschau - Mitteilungsblatt mit den Amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Bingen
Ausgabe 10/2025
Amtlicher Teil
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Stadtspitze über die närrischen Tage festgesetzt

Bereits am Vormittag ließen es sich einige „Weiber“ nicht nehmen, Oberbürgermeister Thomas Feser die Krawatte abzuschneiden.

Trotz der „Anklage“ und dem anschließenden „Schuldspruch“ – die Binger Stadtspitze (Oberbürgermeister Thomas Feser, 4. v. li., Bürgermeister Ulrich Mönch, 2. v. re. und Beigeordneter Sebastian Hamann 3. v. li) nimmt es gelassen.

Binger Fastnachter übernehmen bis Aschermittwoch das Zepter

Was wäre Schwerdonnerstag in Bingen ohne die Gefangennahme der Obrigkeit? Es ist nun eine schöne und nicht mehr wegzudenkende Tradition, dass die Fastnachterinnen und Fastnachter (in diesem Jahr unter der Federführung der Karnevalsgesellschaft Schwarze Elf) die Stadtkasse (besser gesagt, das Stadtkässchen und die Schlüsselgewalt über Burg Klopp einfordern - und diese auch bekommen.

Eine Neuerung gab es in diesem Jahr: Nach den positiven Resonanzen der Verlegung des Sektfestes vom Neff-Platz auf den Burghof, fand in diesem Jahr erstmals das „Burgbeben“ direkt vor dem Verwaltungssitz statt, dies wurde von den zahlreichen Närrinnen und Narren bestens angenommen. Bereits einige Zeit vor dem offiziellen Startschuss um 15.33 Uhr waren die ersten Maskierten erschienen und auch Petrus zeigte sich dem bunten Treiben einigermaßen gnädig und schob die Regenwolken wenigstens bis 18 Uhr vorbei.

Natürlich ist die „Anklage“ an Oberbürgermeister Thomas Feser, Bürgermeister Ulrich Mönch und den Beigeordneten Sebastian Hamann rhetorisch immer ein besonderes „Schmankerl“, wissen die drei sich doch bestens gegen die „Anschuldigungen“ zu wehren und können gekonnt Paroli geben… So konterte das Binger Stadtoberhaupt auch auf die Forderung nach eine monatlichen statt jährlichen Kulturförderung mit den Worten:

„Die Komiteer können wohl nicht rechnen. Sonst würden Sie nicht solche Forderungen verfechten (…) Unser Haushalt - gar net schee - liegt zur Prüfung noch bei der ADD. Vielleicht sollten Sie die dortigen Entscheider verhaften, dann müssten wir in Bingen nicht mehr deren Urteil verkraften…“