Von links: Dr. Kirsten Siebert, Dr. Claudia Grünewald und Dr. Thomas Tüschen unterstützen das Historische Museum in Bingen und den Freundeskreis des Museums bei der Erneuerung der Präsentation des Binger Ärztebestecks.
Das Binger Ärztebesteck ist eines der bedeutendsten Exponate im Binger Museum am Strom, ein wahrer Schatz.
Im Jahr 1925 wurde die üppige historische Instrumentensammlung beim Fund eines Grabes eines römischen Arztes in der Cronstraße entdeckt. Im kommenden Jahr jährt sich der Fund dieses medizinhistorischen Schatzes also zum 100sten Mal.
Aus diesem Anlass wird der Freundeskreis des Museums das Museumsteam bei der Erneuerung der Präsentation der Ärztebesteck-Ausstellung unterstützen.
Schon jetzt haben die römischen Instrumente einen eigenen Platz im Museum, doch zum Jubiläum sollen die vielfach bewunderten Exponate noch einmal neu, aufgefrischt und verbessert dargestellt werden.
„Wir unterstützen damit ein spannendes Stück Medizingeschichte, einen glücklichen Fund in Bingen, den unser Ehrenvorsitzender Dr. Karl-Maria Heidecker, der im vergangenen Jahr leider verstorben ist, mit so viel Herzblut erforscht und präsentiert hat“, so der Vorsitzende des Freundeskreises Dr. Klaus Becker.
Und für dieses Ziel konnte der Freundeskreis fachkundige Mitstreiter gewinnen: die Zahnärztin Dr. Kirsten Siebert, die Frauenärztin Dr. Claudia Grünewald und den Kinderarzt Dr. Thomas Tüschen.
Die drei haben in den vergangenen Tagen Museumsleiter Dr. Matthias Schmand und dem Museums-Freundeskreis bereits erste Ideen zur Überarbeitung der Ausstellung des römischen Ärztebestecks – unter anderem den Vergleich mit modernen Instrumenten – präsentiert. Die Ideenfindung geht weiter – wir vom Freundeskreis halten Sie auf dem Laufenden.