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Binger R(h)einschau - Mitteilungsblatt mit den Amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Bingen
Ausgabe 12/2025
Amtlicher Teil
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Darmverschlingung“ zur Halbzeit gut im Plan

Guter Baufortschritt an der Bingerbrücker „Darmverschlingung“. Die bis zu 3,50 Meter hohe Stützwand wird mit Natursteinen verkleidet.

Arbeiten am Knoten Bingerbrück laufen bislang problemlos

„Eine Baustelle, die zwei Bundesstraßen und eine Landstraße betrifft, unter laufendem Verkehr ohne größeres Chaos durchzuführen, bedarf unter anderem einer guten Planung und viel Verständnis aller Beteiligten, dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzliche bedanken“, so Oberbürgermeister Thomas Feser im Hinblick auf die Großbaustelle in Bingerbrück.

Am 2. April 2024 hat unter der Verantwortung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Worms in Bingerbrück der Ausbau des Knotenpunktes B 9 (Koblenzer Straße) / B 48 (Drususstraße) / L 214 (Stromberger Straße) zum Rupertsberger Kreisel (so die offizielle Bezeichnung, umgangssprachlich „die Darmverschlingung“) begonnen, nun zeigt sich nach Angaben der Stadtwerke Bingen am Rhein, dass nach fast einem Jahr Bauzeit alle Arbeiten im Zeitplan sind.

Zur Erinnerung: Der Kreisel, der die Verkehrssicherheit spürbar verbessern soll, wird einen Außendurchmesser von 38 Metern bekommen, die Breite der Fahrbahn im Kreisel wird 8 Meter betragen. Der Verkehr der B 9 wird nach Abschluss der Maßnahme nicht durch den Kreisel führen, sondern tangential daran entlanggeführt.

Es wird eine bis zu 3,50 Meter hohe Stützwand neu errichtet. Außerdem werden Ver- und Entsorgungsleitungen der Wasserversorgung Trollmühle, der Stadtwerke Bingen sowie von der Westnetz GmbH als auch Leitungen von Unternehmen der Telekommunikation verlegt.

Der Großteil der Ver- und Entsorgungsleitungen im Bauabschnitt I sind bereits verlegt. Die Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Akteure sei sehr gut dafür sei man außerordentlich dankbar, betonen die Stadtwerke. Dank der guten Planung und Koordination auf der Baustelle konnte fast durchgängig gearbeitet werden. Die Betonarbeiten der Stützwand sind fast vollständig abgeschlossen und haben sich einer ersten witterungsbedingten Bewährung unterzogen, auch die Tiefbauarbeiten werden wieder fortgesetzt.

Aktuell wird die Stützwand mit den stadtbildprägenden Natursteinquadern verkleidet.

Der Start in die Bauphase II wird voraussichtlich Ende April/ Anfang Mai erfolgen, dann wird der Bereich Drususstraße bis ehemalige Apotheke umgebaut. Nähere Informationen hierzu folgen in Kürze.

Laufen alle Arbeiten weiterhin so problemlos, wird im Frühjahr 2026 die komplette Maßnahme abgeschlossen sein. Der Verkehr wird schon in der nächsten Bauphase durch den Rupertsberger Kreisel fließen.

Die Baukosten liegen bei 5,55 Millionen Euro. Davon übernimmt die Bundesrepublik Deutschland 4,32 Millionen Euro, das Land Rheinland-Pfalz trägt 750.000 Euro. Der Rest von 480.000 Euro entfällt auf die Leitungsträger, davon 220.000 Euro auf die Stadtwerke

Weitere Infos unter www.bingen.de/darmverschlingung