Ein unbekannter, kleiner roter Kater tauchte seit einiger Zeit nachts an einer videoüberwachten Futterstelle für kastrierte Streuner auf. Er war sehr scheu, sah sich permanent um, nahm sich kaum Zeit zum Fressen und verschwand ängstlich und schnell wieder. Nacht für Nacht wich er der Lebendfalle geschickt aus. Jeder Versuch ihn zu fangen, um ihn zu kastrieren, scheiterte kläglich.
Eines Nachts zeigten die Bilder der Überwachungskamera eine schwere Verletzung an seiner rechten Vorderpfote, die seine Beweglichkeit stark einschränkte. Mit Geduld und kluger Strategie gelang es endlich den schwer verletzten Kater zu fangen und schnellstens zum Tierarzt zu bringen.
Hier erst sah man das Ausmaß der Verletzung deutlich. Beide äußeren Zehen waren gebrochen, einer musste leider amputiert werden. Die Heilung wird noch eine Weile dauern, er wird viel Pflege und Aufmerksamkeit brauchen.
Dies ist nur ein Beispiel von vielen, mit denen die Mitarbeiter des Tierschutzvereins M.u.T. konfrontiert werden und die nur mit unermüdlichem Einsatz, Fachwissen und Hingabe zu meistern sind. Der Kater bekam den Namen O’Malley, die Spendenbereitschaft war bisher so groß, dass wir mit viel Zuversicht eine glückliche Zukunft für ihn sehen. Danke dafür an alle Spenderinnen und Spender!
Mehr zum Kater O’Malley: www.mut-bingen.de