Groß und Klein packten fleißig mit an.
OB Thomas Feser dankt Helfern bei den Binger Dreck-weg-Tagen für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
OB Thomas Feser freute sich über die große Beteiligung an der Müllsammelaktion.
An den Binger Dreck-weg-Tagen machen sich traditionell freitags die Kitas und Schulen auf den Weg, um sich an der Müllsammelaktion zu beteiligen. Hierzu hatten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kitas, ein Hort, Grundschulen sowie drei weiterführende Schulen angemeldet. Insgesamt kamen somit rund 1.450 Kinder, Jugendliche und Betreuungspersonen zusammen, um den Müll rund um ihre Einrichtungen und im weiteren Umfeld zu entsorgen. „Die Beteiligung ist jedes Jahr überwältigend groß und bestärkt mich darin, mit den Binger Dreck-weg-Tagen weiterhin nachhaltig in den Umweltschutz zu investieren“, betont Oberbürgermeister Thomas Feser.
Bei trockenem, aber frischem Frühlingswetter ging es – mit Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet – auf die Suche nach wildem Müll und schnell wurde man fündig. Durch die große Unterstützung der vielen Einrichtungen konnten alle Stadtteile abgedeckt werden. Fleißig wurde Müllsack für Müllsack gefüllt und entlang der Sammelrouten abgelegt. Im Anschluss an die Aktion startete dann das Team des Gartenamtes des Servicebetriebs Bingen, um die vielen gefüllten Müllsäcke an den markierten Stellen einzusammeln.
Am Samstag, an dem immer die Vereine, Initiativen, Parteien und Einzelpersonen ihren Einsatz haben, war der Zuspruch ähnlich groß wie in den Jahren zuvor mit rund 350 Personen in 34 Gruppen. Neben verschiedenen Firmen, die erstmals mit am Start waren, hatte sich auch ein ganz neu gegründeter Verein gemeldet, um sich an der Aktion zu beteiligen. Oberbürgermeister Tomas Feser besuchte in einer Rundtour mehrere Gruppen und bedankte sich damit persönlich vor Ort für das große ehrenamtliche Engagement. Als wahre Hotspots für wilde Müllablagerungen zeigten sich mal wieder der Mitfahrerparkplatz Kempten an der A60 sowie das Gewerbegebiet Sponsheim. Auch entlang des Radweges in Kempten im Bereich des Bauer Schorsch und der Rheinkribben wurde auffallend viel Müll gemeldet. Viele Teilnehmende zeigten im Nachgang mit Kopfschütteln ihre Ratlosigkeit gegenüber der verantwortungslosen und unrechtmäßigen Müllablage im kleinen und großen Stil, wo es doch so viele Möglichkeiten gibt, seinen Müll legal zu entsorgen.
Mittags waren die Kollegen des Bauhofs pünktlich zur Stelle, um im gesamten Stadtgebiet an den markierten Sammelpunkten die gefüllten Müllsäcke und sonstigen gefundenen Unrat einzusammeln. Alles landete zum Schluss in speziell hierzu vorgesehenen Containern, die auf Kosten der Kreisverwaltung Mainz-Bingen im Rahmen der Aktion „Saubere Landschaft“ entsorgt werden. Die erschreckende Bilanz: zwei Container wurden insgesamt gefüllt, das ergibt 80 m3, mehr als doppelt so viel im Vergleich zu 2024.
Alle Teilnehmenden sowie mehr Bilder finden Sie auf bingen.de/dwt.