In den letzten Monaten ist es am Binger Hafen zu mehreren erschreckenden Gewalttaten an Wasservögeln gekommen, die jeweils tödlich endeten.
Bereits vor einigen Monaten wurde der abgeschnittene Kopf einer Graugans auf der Mole gefunden.
Am 28. August 2024 entdeckten wir einen etwa drei Monate alten Jungschwan tot im Wasser. Der Jungschwan hatte einen vollständig durchtrennten Gelenkknochen. Da er noch nicht fliegen konnte, kann dies nur durch äußere Gewalteinwirkung zustande gekommen sein.
Am 29. August fanden wir in unmittelbarer Nähe eine schwer verletzte Nilgans. Ihr Knie war komplett aus dem Gelenk gebrochen und auch an der Wirbelsäule trug sie massive Verletzungen. Sie musste leider eingeschläfert werden. Diese Nilgans, die aufgrund eines Kippflügels nicht fliegen konnte, war seit acht Jahren im Binger Hafen bekannt.
Am Sonntag, 29. September, wurde das Geschwister-Schwanenkind vom oben erwähnten Jungschwan mit einem glatten, 4 cm langen, präzisen Schnitt am Hals im Binger Hafen tot aufgefunden. Es gab keine weiteren Hinweise auf eine andere Todesursache. Der Jungschwan wurde noch kurz nach 8 Uhr morgens lebend mit seinem Elternteil gesehen. Ab 9:50 Uhr trieb er tot im Binger Hafen am Ufer, wie auf der Kamera des Hotels Papa Rhein zu sehen ist. Der Vorfall wurde bei der Binger Polizei zur Anzeige gebracht.
Vielleicht haben Personen am Sonntag 29. September morgens 8 Uhr bis morgens 9:50 Uhr etwas beobachtet, evtl. Fotos gemacht? Bitte melden Sie sich bei der Binger Polizei oder bei: www.mut-bingen.de (hier gibt es auch noch mehr Infos zu den Fällen)