SchülerInnen präsentieren ihre Arbeiten. Ganz links Nisa DERE mit dem 1. Preis
Synergieeffekte nutzen und Nachhaltigkeit erreichen, mit dieser Prämisse organisiert der Freundeskreis Bingen-Anamur sogenannte Kultur- und Wanderreisen in die türkische Partnerstadt. So etwa stellten die Wanderer einmal auf der Herbstmesse ihre Stadt Bingen vor, im darauffolgenden Jahr wurden „Binger Brezel“ in der Fußgängerzone verteilt.
Im Vorfeld der diesjährigen Reise wurde mit einem Gymnasium in Anamur Verbindung aufgenommen. Die SchülerInnen bekamen im Kunstunterricht den Auftrag, sich im Internet über die Partnerstadt Bingen zu informieren und Sehenswürdigkeiten nach eigener Entscheidung zu malen. Am Abschlusstag der „Tourismuswoche“, die zufällig in der „Wanderwoche“ stattfand, wurden die Werke öffentlich ausgestellt und prämiert. Der Vorstand des Freundeskreises Bingen-Anamur hatte für die besten Arbeiten Geldpreise ausgelobt. Die Bewertung fiel der Jury schwer, denn alle Arbeiten waren gut gelungen. Die SchülerInnen des technischen Gymnasiums hatten im Internet viel recherchiert und sich Gedanken bei der Umsetzung gemacht.
Besonders gut gelungen war das mit dem 1. Preis prämierte Aquarell von Nisa DERE. Sie hat ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und Sehenswürdigkeiten aus beiden Städten vereint. Ihre Arbeit wurde bei der Ausstellung im „Bingen-Park“ von allen Besuchern bestaunt.
Alle Teilnehmer am Malwettbewerb erhielten Informationsmaterial über die Stadt Bingen, kleine Präsente der Tourismus- u. Kongress-GmbH (TUK) und gespendete Magnet-Armbänder der Firma Energetix.
Der Malwettbewerb, ein weiteres Element der städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit, fand in den örtlichen Medien und der Bevölkerung große Beachtung und soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden.