Heinrich Welpe setzt auf Teamarbeit
Heinrich Welpe, seit über zehn Jahren in der Kommunalpolitik aktiv, hat im November den Vorsitz der CDU-Stadtratsfraktion Bingen übernommen. Der 72-jährige, in Büdesheim wohnhafte Fraktionschef, ist bürgernah und heimatverbunden. Bei der Wahl zum Fraktionschef wurde er einstimmig gewählt. Diese Unterstützung sei ihm wichtig, da er gemeinsam mit seinem Team das Beste für Bingen erreichen wolle.
Welpe sieht großes Entwicklungspotential für Bingen und setzt im Stadtparlament auf Kooperation statt Konfrontation.
Die Bundesgartenschau sei eine großartige Chance und Herausforderung zugleich, verbunden mit zukunftsweisenden Maßnahmen wie dem Umbau des Fruchtmarktes und des Gerbhausparkplatzes, die bis Anfang 2029 abgeschlossen sein sollen. Auch aktuelle Herausforderungen, wie der Einsatz für das Heilig-Geist-Hospital, bündeln politische Kräfte.
Als ehemaliger Finanzbeamter betont Welpe die Notwendigkeit, die Finanzierbarkeit der Projekte im Auge zu behalten. Der städtische Haushalt setze Grenzen, beispielsweise bei den Fahrgastzahlen der Stadtbusse, wo das Defizit von 2,6 Millionen Euro reduziert werden müsse.
Welpe ist verheiratet, hat einen Sohn und ist im Vereinsleben gut vernetzt, sei es bei der Feuerwehr oder im Sport. Als Tennisspieler wurde er kürzlich Deutscher Vizemeister in der B-Runde. Er betont, dass erfolgreiche Politik wie auch Sport Entscheidungsfähigkeit, Disziplin und Konsequenz erfordert. Ohne Teamarbeit sei keine erfolgreiche Politik möglich.